Hissen, Seufzen und schöne Töne

Hissen, Seufzen, Schöne Töne
Mädchenchor Hannover gibt sein Neujahrskonzert
Veröffentlicht: 24.01.2023

Mädchenchor Hannover, Staatsoper, 22.1.23 (Foto: Carsten Peter Schulze)
Hannover. Eine Tradition – das Neujahrskonzert des Mädchenchors in der Staatsoper Hannover. Und auch schon Tradition, diesmal am 22.01.23: der Mädchenchor begrüßt das Publikum mit neuen, mit frischen, mit fröhlichen Klangideen. Die Vorgruppen eröffneten das Konzert, die Leiterinnen allesamt als Akteurinnen dabei: Gaby Schönwälder am Tamborin, Swantje Bein am Klavier, und Julia Wolf (Dirigat) – ein viel applaudierter Beginn und eine gelungene Überleitung zum Auftritt des Konzertchors. Der nun kam ungewohnt drapiert einher: die roten Blazer waren eingetauscht gegen Schnurbärte, Hasenohren, Damen- und Silvesterhüte. Ein optisches Signal für die skurril-genialen Galgenlieder-Texte von Christian Morgenstern, von Lera Auerbach vertont und nun vom Mädchenchor und dem Raschèr Saxophone Quartet unter Leitung von Andreas Felber zur Aufführung gebracht.
Ungewohnte Klangbilder, hochanspruchsvoll für Publikum und  Interpretinnen gleichermaßen. So vernahm man etwa beim Lied “Fisches Nachtgesang”, das textlich eigentlich nur aus Strichen besteht, etwa Hissen, Seufzen und Atemholen der glänzend aufgelegten Sängerinnen – eine wahre Klangsymphonie, untermalt vom bestechenden Pizzicato (ein durch die Klappen der Instrumente erzeugter Effekt) der Saxophone. Rheinberger und Schubert (am Klavier: Nicolai Krügel) brachte im Anschluss eine klassische Note (die Mädchen nun wieder in gewohnter Konzertkleidung), gefolgt von Vaughan Williams’ Folk Songs of the Four Seasons, arrangiert für Saxophon und Frauenchor. Bewegung und Heiterkeit dann zum Abschluss des Neujahrskonzerts: mit origineller Choreographie begeisterten die jungen Sängerinnen mit den Evergreens Go The Distance und Come Alive. Das Publikum dankte mit lautem und anhaltendem Beifall.

Hannover. Eine Tradition – das Neujahrskonzert des Mädchenchors in der Staatsoper Hannover. Und auch schon Tradition, diesmal am 22.01.23: der Mädchenchor begrüßt das Publikum mit neuen, mit frischen, mit fröhlichen Klangideen.
Die Vorgruppen eröffneten das Konzert, die Leiterinnen allesamt als Akteurinnen dabei: Gaby Schönwälder am Tamborin, Swantje Bein am Klavier, und Julia Wolf (Dirigat) – ein viel applaudierter Beginn und eine gelungene Überleitung zum Auftritt des Konzertchors. Der nun kam ungewohnt drapiert einher: die roten Blazer waren eingetauscht gegen Schnurbärte, Hasenohren, Damen- und Silvesterhüte. Ein optisches Signal für die skurril-genialen Galgenlieder-Texte von Christian Morgenstern, von Lera Auerbach vertont und nun vom Mädchenchor und dem Raschèr Saxophone Quartet unter Leitung von Andreas Felber zur Aufführung gebracht.
Ungewohnte Klangbilder, hochanspruchsvoll für Publikum und  Interpretinnen gleichermaßen. So vernahm man etwa beim Lied “Fisches Nachtgesang”, das textlich eigentlich nur aus Strichen besteht, etwa Hissen, Seufzen und Atemholen der glänzend aufgelegten Sängerinnen – eine wahre Klangsymphonie, untermalt vom bestechenden Pizzicato (ein durch die Klappen der Instrumente erzeugter Effekt) der Saxophone.
Rheinberger und Schubert (am Klavier: Nicolai Krügel) brachte im Anschluss eine klassische Note (die Mädchen nun wieder in gewohnter Konzertkleidung), gefolgt von Vaughan Williams’ Folk Song of the Four Seasons, arrangiert für Saxophon und Frauenchor.
Bewegung und Heiterkeit dann zum Abschluss des Neujahrskonzerts: mit origineller Choreographie begeisterten die jungen Sängerinnen mit den Evergreens Go The Distance und Come Alive. Das Publikum dankte mit lautem und anhaltendem Beifall.

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 21.01.2023

Alle Fotos: Carsten Peter Schulze

Vokale Grundstufe, Vorklasse und Nachwuchschor eröffnen das Neujahrskonzert, Julia Wolf dirigiert.
Die Vorgruppen bei der Interpretation der “Regenlieder” von Margarete und Wolfgang Jehn
Verdiente Freude: Die Vorguppen des Mädchenchor Hannover und Dirigentin Julia Wolf genießen den Applaus
(v.l.) Zoë-Lina Hallwas, Marisa Steinort, Sophia Sievers, Milena Naumann und Emilia Höltge bei ihrem Solo während der Galgenlieder
Glänzender Gast beim Mädchenchor: Das Raschèr Saxophone Quartet mit Christine Rall, Oscar Trompenaars (von hinten), Elliot Riley und Andreas van Zoelen
In aller skurrilen Pracht: der Konzertchor bei der Interpretation der Galgenlieder
So haarscharf ausgefallen wie die Textführung von Morgensterns Galgenliedern: Die Kostüme der Konzertchorsängerinnen

Wolf interpretiert Morgenstern: Julia Wolf rezitiert “Das Gebet”
Wieder in gewohntem Outfit: Der Mädchenchor Hannover unter Andreas Felber singt Rheinbergers “Wie lieblich sind deine Wohnungen”
Besonders anrührend: “Der 23. Psalm” von Franz Schubert, vorgetragen vom Konzerrtchor
Es folgen “Go The Distance” und “Come Alive” von Benj Pasek und Justin Paul
Frische, neue Choreographie bei “Go The Distance”
…gefolgt von “Come Alive”. Das Publikum war es!
Begeisterter Schlussapplaus. Es freuen sich der Konzertchor und (v.l.) Raschèr Quartet mit Elliot Riley, Oscar Trompenaars, Andreas van Zoelen und Christine Rall, Chorleiter/innen Julia Wolf, Gaby Schönwälder, Swantje Bein und Andreas Felber. Nicht im Bild: Nicolai Krügel (Klavier)

Weihnachten kann kommen!

Weihnachtszeit klangvoll eröffnet
Mädchenchor zelebriert seine Adventskonzerte
Veröffentlicht: 05.12.2022

Mädchenchor Hannover, Marktkirche, 04.12.22 (Foto: Carsten Peter Schulze)

Hannover. Keinesfalls verpassen wollte das Publikum die liebgewordene Tradition zum Beginn jedes Adventskonzerts des Mädchenchor Hannover: Es erklang Hodie Christus natus est von Benjamin Britten aus der Tiefe der großen Marktkirche, und nach und nach zogen die über 60 Sängerinnen an den Reihen der Zuhörerinnen und Zuhörer vorbei, somit jeden und jede fast persönlich einstimmend auf das festliche Konzertprogramm am Freitag vor dem 2. Advent.
Konzertchor-Leiter Andreas Felber choreographierte diesmal mit großem Umfang: neben dem singenden Einzug umstand sein Chor bei Rizzas Veni, lumen cordium das Publikum von vier Seiten, sang dann einzelne Partien von der Empore herab und vereinigte sich mit dem Nachwuchschor (mit Interpretationen von Kodály, Wallrath und Franck unter der Leitung von

Julia Wolf) zum abschließenden, gemeinsamen Singen wiederum im Altarraum.
Bei Stücken von Johann Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy und Eric Tuan brillierten im Konzertchor Marie Falldorf, Marlene Schmidt, Marilou Püschel, Ida Frensch und Clara Prinz, sowie Emilia Höltge und Elise Malcher mit ihren Soli. Den instrumentalen Beitrag zum Adventskonzert trug Ulfert Smidt bei, der unter anderem für seine feinfühlige Interpretation von César Francks Cantabile H-Dur aus 3 Pièces pour orgue, auf der großen Goll-Orgel vorgetragen, begeisterten Schlussapplaus erhielt. Und großen Applaus auch für das Publikum, sang es doch im Schlusslied Tochter Zion gemeinsam mit beiden Chören mit.
Ein schöner und klangvoller Start in die Weihnachtszeit!

Hannover. Keinesfalls verpassen wollte das Publikum die liebgewordene Tradition zum Beginn jedes Adventskonzerts des Mädchenchor Hannover: Es erklang Hodie Christus natus est von Benjamin Britten aus der Tiefe der großen Marktkirche, und nach und nach zogen die über 60 Sängerinnen an den Reihen der Zuhörerinnen und Zuhörer vorbei, somit jeden und jede fast persönlich einstimmend auf das festliche Konzertprogramm am Freitag vor dem 2. Advent.
Konzertchor-Leiter Andreas Felber choreographierte diesmal mit großem Umfang: neben dem singenden Einzug umstand sein Chor bei Rizzas Veni, lumen cordium das Publikum von vier Seiten, sang dann einzelne Partien von der Empore herab und vereinigte sich mit dem Nachwuchschor (mit Interpretationen von Kodály, Wallrath und Franck unter der Leitung von Julia Wolf) zum abschließenden, gemeinsamen Singen wiederum im Altarraum.
Bei Stücken von Johann Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy und Eric Tuan brillierten im Konzertchor Marie Falldorf, Marlene Schmidt, Marilou Püschel, Ida Frensch und Clara Prinz, sowie Emilia Höltge und Elise Malcher mit ihren Soli. Den instrumentalen Beitrag zum Adventskonzert trug Ulfert Smidt bei, der unter anderem für seine feinfühlige Interpretation von César Francks Cantabile H-Dur aus 3 Pièces pour orgue, auf der großen Goll-Orgel vorgetragen, begeisterten Schlussapplaus erhielt. Und großen Applaus auch für das Publikum, sang es doch im Schlusslied Tochter Zion gemeinsam mit beiden Chören mit. Ein schöner und klangvoller Start in die Weihnachtszeit!

Alle Fotos: Carsten Peter Schulze

Der Mädchenchor Hannover unter Leitung von Andreas Felber beim 1. Adventskonzert am 04.12.22, Marktkirche Hannover

 

Der Konzertchor beginnt mit Werken von Britten, Bach und Bresgen…

 

…während der Nachwuchschor auf der Empore auf seinen Einsatz wartet, zusammen mit…

 

…seiner Chorleiterin Julia Wolf

 

Neben dem Konzertchor, hier mit Odilia Caspary…

 

—brillierten u.a. mit Soli: (von links) Marie Falldorf, Marlene Schmidt und Marilou Püschel…

 

…und Ida Frensch

 

Den instrumentalen Beitrag zum Adventskonzert trug Ulfert Smidt bei, der unter anderem für seine feinfühlige Interpretation von César Francks Cantabile H-Dur aus “3 Pièces pour orgue”, auf der großen Goll-Orgel vorgetragen, begeisterten Schlussapplaus erhielt

 

Konzertchor-Leiter Andreas Felber choreographierte mit großem Umfang: Sein Chor umstand bei Rizzas “Veni, lumen cordium” das Publikum von vier Seiten und sang einzelne Partien von der Empore herab

 

Verdienter Schlussapplaus: Julia Wolf, Andreas Felber und Ulfert Smidt (li.) freuen sich mit Nachwuchs- und Konzertchor über den anhaltenden Applaus des Publikums

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 05.12.2022

Salutatio und Vigilia

Salutatio und Vigilia
Mädchenchor Hannover und NDR Vokalensemble brillieren
Veröffentlicht: 22115.2022

Mädchenchor Hannover, Christuskirche, 19.11.22 (Foto: MCH)

Hannover. Ein zweites Konzert in der Kooperation Mädchenchor Hannover und NDR Vokalensemble, zum zweiten Mal ein beeindruckendes Hörerlebnis in der Christuskirche!
Am vergangenen Samstag lud das NDR Vokalensemble zur Darbietung von “Vigilia” ein – des Werkes von Einojuhani Rautavaara, das im strukturellen Rahmen einer finnischen Abendwache des Lebens Johannes des Täufers gedenkt. Begrüßt wurde das zahlreiche Publikum vom Mädchenchor Hannover. Ein runder Klang und äußerst feine Interpetation begleiteten u.a. Schuberts 23. Psalm, Rheinbergers “Wie lieblich sind deine Wohnungen” (am Klavier, immer souverän: Nicolai Krügel) und György Orbáns “O Maria”, unter der Leitung von Andreas Felber.

Das epische Werk “Vigilia” des finnischen Komponisten Rautavaara – Hauptteil des Konzerts in der Christuskirche Hannover, dirigierte Klaas Stok, behutsam und mit minimalistischen Anweisungen an sein Vokalensemble. Äußerst konzentriert, ohne Pathos und mit eindringlichster Interpretation brillierte der NDR-Chor mit dem hervorragend disponierten Tenor Niall Chorell und Bass Glenn Miller. Fasziniert das Publikum, und begeistert nach der immerhin 75-minütigen musikalischen Aufführung der finnischen Abendwache. Standing ovations verabschiedeten das Hamburger Ensemble – bis zum Wiedersehen im April 2023, wenn die gemeinsame Reihe mit dem Mädchenchor weitergeführt wird.

Hannover. Ein zweites Konzert in der Kooperation Mädchenchor Hannover und NDR Vokalensemble, zum zweiten Mal ein beeindruckendes Hörerlebnis in der Christuskirche!
Am vergangenen Samstag lud das NDR Vokalensemble zur Darbietung von “Vigilia” ein – des Werkes von Einojuhani Rautavaara, das im strukturellen Rahmen einer finnischen Abendwache des Lebens Johannes des Täufers gedenkt. Begrüßt wurde das zahlreiche Publikum vom Mädchenchor Hannover. Ein runder Klang und äußerst feine Interpetation begleiteten u.a. Schuberts 23. Psalm, Rheinbergers “Wie lieblich sind deine Wohnungen” (am Klavier, immer souverän: Nicolai Krügel) und György Orbáns “O Maria”, unter der Leitung von Andreas Felber.
Das epische Werk “Vigilia” des finnischen Komponisten Rautavaara – Hauptteil des Konzerts in der Christuskirche Hannover, dirigierte Klaas Stok, behutsam und mit minimalistischen Anweisungen an sein Vokalensemble. Äußerst konzentriert, ohne Pathos und mit eindringlichster Interpretation brillierte der NDR-Chor mit dem hervorragend disponierten Tenor Niall Chorell und Bass Glenn Miller. Fasziniert das Publikum, und begeistert nach der immerhin 75-minütigen musikalischen Aufführung der finnischen Abendwache. Standing ovations verabschiedeten das Hamburger Ensemble – bis zum Wiedersehen im April 2023, wenn die gemeinsame Reihe mit dem Mädchenchor weitergeführt wird.

Der Mädchenchor Hannover bildete den Auftakt zu dem Konzertauftritt des NDR Vokalensembles. Vor Rautavaaras “Vigilia” begrüßten die Hannoveraner Sängerinnen das Publikum u.a. mit Werken von Schubert, Rheinberger und Elberdin
Andreas Felber dirigiert den Mädchenchor Hannover beim Gemeinschaftskonzert mit dem NDR Vokalensemble
Der Mädchenchor Hannover interpretiert György Orbáns “O Maria” mit einem weit aufgestellten Halbkreis
Das NDR Vokalensemble unter Klaas Stok mit Niall Chorell (Tenor) und Glenn Miller (Bass)
Weitere Solopartien im Werk von Rautavaara wurden von Lucy de Butts (Sopran), Tina Zahn (Mezzosopran), Anna-Maria Torkell (Contra-Alt), Keunhyung Lee (Tenor) sowie David Csizmár (Bariton) gesungen

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 21.11.2022

Trias der Herbstkonzerte

Trias der Herbstklänge
Erfolgreiche Konzerttournee mit Partnerchören
Veröffentlicht: 31.10.2022

Mädchenchor Bremen, Bremer Dom, 22.10.22 (Foto: MCH)

Bremen-Kopenhagen-Hamburg. Der Mädchenchor Hannover kann wieder reisen. Allen Corona-Widrigkeiten und kurzfristigen Planungsänderungen zum Trotz veranstaltete der Konzertchor seine traditionelle Konzertreise – nach nunmehr fast 3 Jahren pandemiebedingter Zwangspause. Unter der Leitung von Andreas Felber (Klavier: Nicolai Krügel) konzertierten die Sängerinnen am 22.10.22 im gut gefüllten Bremer Dom mit Werken von Schumann und Brahms, Schubert, Elberdin und Vaughan Williams. Das Konzert, mitgestaltet vom Konzertchor der dortigen Mädchenchorkantorei (Leitung: Markus Kaiser), wurde dabei, zum besonderen akustischen Finale der musikalischen Darbietungen, vom Nordschiff zur Westempore des imposanten Doms verlegt: von dort erklangen Mendelssohns Laudate Pueri und Hebe deine Augen auf – gemeinsam von beiden Chören, unter gemeinsamen Dirigat.
Die Helligaanskirken in Kopenhagen bot den Rahmen zum nächsten Konzert am 25.10. Als Gast beim Pigekor der renommierten Musikschule St. Annae Gymnasium ergänzte der Hannoveraner Mädchenchor sein Programm diesmal mit Werken von Rheinberger (Wie lieblich sind deine Wohnungen),

Koerppen (Lustig ist’s vor allen Dingen), Menken (Go the Distance) und Pasek (Come Alive). Der Pigekor dagegen, dirigiert von Anne-Therese Sales, berührte mit seiner Interpretation von Werken u.a. von Nystedt, Arnesen, Thorsteinsson und Schierbecks I Danmark er jeg foedt. Ein weiteres dänisches Lied, Yndigt dufter Danmark, fehlte auch nicht im gemeinsamen musikalischen Auftritt beider Chöre zum Konzertende. Das zahlreiche Publikum dankte mit begeistertem Applaus.
Ein Begegnungskonzert mit dem Mädchenchor Hamburg unter Gesa Werhahn bildete den Abschluss der Reise. Unweit der Außenalster gelegen, bot die St. Gertrud Kirche am 27.10.22 den festlichen Konzertrahmen vor zahlreich erschienenem Publikum. Begeisternder Auftritt des Gastgebers mit einem zeitgenössischen Programm; der Mädchenchor Hannover mit souveränem musikalischem Streifzug durch Schuberts, Vaughan Williams’ und Allan Menkens Jahrhundert. Ein hundertstimmiges Hebe deine Augen auf beider Chöre sowie Brahms’, wie im Nichts verklingendes, Guten Abend, gut’ Nacht krönten diesen hochklassigen Konzertabend.

Bremen-Kopenhagen-Hamburg. Der Mädchenchor Hannover kann wieder reisen. Allen Corona-Widrigkeiten und kurzfristigen Planungsänderungen zum Trotz veranstaltete der Konzertchor seine traditionelle Konzertreise – nach nunmehr fast 3 Jahren pandemiebedingter Zwangspause. Unter der Leitung von Andreas Felber (Klavier: Nicolai Krügel) konzertierten die Sängerinnen am 22.10.22 im gut gefüllten Bremer Dom mit Werken von Schumann und Brahms, Schubert, Elberdin und Vaughan Williams. Das Konzert, mitgestaltet vom Konzertchor der dortigen Mädchenchorkantorei (Leitung: Markus Kaiser), wurde dabei, zum besonderen akustischen Finale der musikalischen Darbietungen, vom Nordschiff zur Westempore des imposanten Doms verlegt: von dort erklangen Mendelssohns Laudate Pueri und Hebe deine Augen auf – gemeinsam von beiden Chören, unter gemeinsamen Dirigat.
Die Helligaanskirken in Kopenhagen bot den Rahmen zum nächsten Konzert am 25.10. Als Gast beim Pigekor der renommierten Musikschule St. Annae Gymnasium ergänzte der Hannoveraner Mädchenchor sein Programm diesmal mit Werken von Rheinberger (Wie lieblich sind deine Wohnungen), Koerppen (Lustig ist’s vor allen Dingen), Menken (Go the Distance) und Pasek (Come Alive). Der Pigekor dagegen, dirigiert von Anne-Therese Sales, berührte mit seiner Interpretation von Werken u.a. von Nystedt, Arnesen, Thorsteinsson und Schierbecks I Danmark er jeg foedt. Ein weiteres dänisches Lied, Yndigt dufter Danmark, fehlte auch nicht im gemeinsamen musikalischen Auftritt beider Chöre zum Konzertende. Das zahlreiche Publikum dankte mit begeistertem Applaus.
Ein Begegnungskonzert mit dem Mädchenchor Hamburg unter Gesa Werhahn bildete den Abschluss der Reise. Unweit der Außenalster gelegen, bot die St. Gertrud Kirche am 27.10.22 den festlichen Konzertrahmen vor zahlreich erschienenem Publikum. Begeisternder Auftritt des Gastgebers mit einem zeitgenössischen Programm; der Mädchenchor Hannover mit souveränem musikalischem Streifzug durch Schuberts, Vaughan Williams’ und Allan Menkens Jahrhundert. Ein hundertstimmiges Hebe deine Augen auf beider Chöre sowie Brahms’, wie im Nichts verklingendes, Guten Abend, gut’ Nacht krönten diesen hochklassigen Konzertabend.

(alle Fotos: (c) MCH)

Imposantes Finale im Bremer Dom: Mädchenkantorei des Bremer Doms und Mädchenchor Hannover auf der Westempore, 22.10.22
Chorleiter Andreas Felber adressiert das Publikum beim gemeinsamen Auftritt des Pigekors des St. Annæ Gymnasiums Kopenhagen und des Mädchenchor Hannover, 24.10.22
Konzertauftritt des Mädchenchor Hannover in der St. Gertrud Kirche in Hamburg, 27.10.22
Der Mädchenchor Hamburg unter Leitung von Gesa Werhahn interpretiert Arvo Pärts “Zwei Beter”, St. Gertrud Kirche Hamburg, 27.10.22

Landeswettbewerb zeichnet Sängerinnen aus

Landeswettbewerb zeichnet Sängerinnen aus
Elise Malcher und Anna Schote ersingen ersten Preis
Veröffentlicht: 29.09.2022

Celle. Beim diesjährigen Niedersächsischen Chorwettbewerb, veranstaltet vom 23. – 25.09.2022 in Celle, wurden Elise Malcher (aktive Sängerin des Mädchenchor Hannover), Anna Schote (Ehemalige) und Katharina Veith in der Kategorie Vokalensemble mit dem Ersten Preis ausgezeichnet. Das Terzett unter Einstudierung von Gudrun Schröfel wurde zudem zur Weiterleitung und Teilnahme am renommierten Deutschen Chorwettbewerb im Juni 2023 in Hannover eingeladen.
Unsere herzlichen Glückwünsche zu dieser herausragenden Leistung an Elise, Anna und Katharina!

Christuskirche birgt Didos Geheimnis

Christuskirche birgt „Didos Geheimnis“
Mädchenchor Hannover überzeugt gesanglich und darstellerisch
Veröffentlicht: 29.09.2022

Mädchenchor Hannover, Christuskirche, 23.09.22 (Foto: Jörg Sarbach)

Hannover. Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Die Choroper „Didos Geheimnis“ von Andreas N. Tarkmann wurde elf Jahren nach ihrer Uraufführung wieder vom Mädchenchor Hannover aufgeführt. Inszeniert wurde die Oper von Alexander Hauer, der die Mädchen ihre eigenen Ideen in die Gestaltung einbringen ließ. Der Regisseur forderte der Chor darstellerisch und ließ ihn im Ergebnis glänzen. Unter der Gesamtleitung von Andreas Felber vollbrachten die Sänger:innen Höchstleistungen und überzeugten das Publikum mit ihrem ausdrucksstarken Gesang. Die Solorollen wurden mit Studierenden und Absolvent:innen der Musikhochschule Hannover besetzt: Semi Kim, Siying Wei, Veronika Schäfer, Chiara Ducomble, Agata Kornaga und Oleh Lebedyev verkörperten eindrücklich ihre Rollen und agierten wunderbar mit dem Chor. Kleinere Solopartien wurden aus dem Chor besetzt: Sophia Sievers, Emilia Höltge, Marie Falldorf, Charlotte Lustig, Clara Prinz, Marilou Püschel, Jasmin Bühl, Karline Günther, Ida Frensch, Felicia Becker, Vivien Hanel,

Friederike Hahne, Victoria Refardt, Marlene Schmidt, Neela Silver, Eva Wegener, Johanna Barth und Amelie Göbel-Groß interpretierten diese Soloparts und wurden am Ende der Oper mit viel Beifall belohnt.
Beeindruckende Leistungen waren nicht nur bei den Sängerinnen zu finden. Die Musikerinnen begleiteten die Oper souverän und mit Leichtigkeit. Am Klavier überzeugten April Xi Yuan Foo und Andrea Jantzen, die auch die Celesta spielte. Die Harfe wurde von Angela Klöhn gespielt und die kleine aber feine Besetzung wurde durch Hyeyun Yang am Schlagwerk vervollständigt.
Die künstlerischen Leistungen und die Mühen in zahllosen Proben wurden in zwei sehr gut besuchten Aufführungen vom Publikum mit anhaltendem Applaus belohnt. Auch der Komponist Andreas N. Tarkmann besuchte beide Vorstellungen und zeigte sich sichtlich begeistert von der Inszenierung. (je/fs)

Hannover. Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Die Choroper „Didos Geheimnis“ von Andreas N. Tarkmann wurde elf Jahren nach ihrer Uraufführung wieder vom Mädchenchor Hannover aufgeführt. Inszeniert wurde die Oper von Alexander Hauer, der die Mädchen ihre eigenen Ideen in die Gestaltung einbringen ließ. Der Regisseur forderte der Chor darstellerisch und ließ ihn im Ergebnis glänzen. Unter der Gesamtleitung von Andreas Felber vollbrachten die Sänger:innen Höchstleistungen und überzeugten das Publikum mit ihrem ausdrucksstarken Gesang. Die Solorollen wurden mit Studierenden und Absolvent:innen der Musikhochschule Hannover besetzt: Semi Kim, Siying Wei, Veronika Schäfer, Chiara Ducomble, Agata Kornaga und Oleh Lebedyev verkörperten eindrücklich ihre Rollen und agierten wunderbar mit dem Chor. Kleinere Solopartien wurden aus dem Chor besetzt: Sophia Sievers, Emilia Höltge, Marie Falldorf, Charlotte Lustig, Clara Prinz, Marilou Püschel, Jasmin Bühl, Karline Günther, Ida Frensch, Felicia Becker, Vivien Hanel, Friederike Hahne, Victoria Refardt, Marlene Schmidt, Neela Silver, Eva Wegener, Johanna Barth und Amelie Göbel-Groß interpretierten diese Soloparts und wurden am Ende der Oper mit viel Beifall belohnt.
Beeindruckende Leistungen waren nicht nur bei den Sängerinnen zu finden. Die Musikerinnen begleiteten die Oper souverän und mit Leichtigkeit. Am Klavier überzeugten April Xi Yuan Foo und Andrea Jantzen, die auch die Celesta spielte. Die Harfe wurde von Angela Klöhn gespielt und die kleine aber feine Besetzung wurde durch Hyeyun Yang am Schlagwerk vervollständigt.
Die künstlerischen Leistungen und die Mühen in zahllosen Proben wurden in zwei sehr gut besuchten Aufführungen vom Publikum mit anhaltendem Applaus belohnt. Auch der Komponist Andreas N. Tarkmann besuchte beide Vorstellungen und zeigte sich sichtlich begeistert von der Inszenierung. (je/fs)

Der Mädchenchor im NDR Kultur

Radio-Tipp: Der Mädchenchor Hannover im NDR Kultur
Aktualisiert: 09.09.2022

Hannover. Am kommenden Sonntag, den 4. September 2022, widmet sich NDR Kultur in seiner Sendung “Stunde der Chormusik” dem Jubiläum des Mädchenchores. Zwischen 17 und 18 Uhr wird der Chor unter dem Titel “Töchter der Sonne – der Mädchenchor Hannover” portraitiert – sein Wirken, sein Einfluss und seine Zukunft.
Natürlich wird auch die Choroper “Didos Geheimnis” Thema sein, die Ende des Monats in der Christuskirche zur Aufführung gebracht wird. Einschalten lohnt sich!

Unter diesem Link können Sie die Sendung in der NDR-Mediathek “nach”-hören.

Tickets für die Aufführungen von “Didos Geheimnis” am 24. und 25. September 2022 gibt es hier.

Eine große Stimme schweigt

Eine große Stimme schweigt
Langjähriger NCV-Präsident Wolfgang Schröfel gestorben
Veröffentlicht: 07.08.2022

Hannover. Wolfgang Schröfel,  über viele Jahre und Jahrzehnte Freund und Förderer des Mädchenchor Hannover, ist am 27.7.2022 nach schwerer Krankheit gestorben.

Der langjährige Präsident des Niedersächsischen Chorverbands, dem er nach aktivem Wirken bis zu seinem Tode als Ehrenmitglied verbunden blieb, war maßgeblich an der Schaffung des Deutschen Chorverbands beteiligt. Unter Schröfels Ägide und Intendanz wurden 2009 zudem die jährlichen Chortage Hannover geschaffen und 2019 der, weit über die Grenzen Deutschlands bekannte, Treffpunkt der Vokalmusikszene, die Chor.com,  nach Hannover als Austragungsort geholt.

Diese beispielgebenden Entscheidungen festigten nachhaltig den Ruf der Landeshauptstadt Niedersachsens als “Chorstadt” und schufen einen überaus regen Austausch der Hannoveraner Chöre – unter anderen auch des Mädchenchor Hannover – mit der deutschen und internationalen Chorszene.

Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Wolfgang Schröfel 2017 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Wir trauern um einen guten Freund.

 
 

Auf hohem Grat

Auf hohem Grat
Schweizer Jugendchor konzertierte in Hannover
Veröffentlicht: 14.07.2022

Schweizer Jugendchor Christuskirche, 12.7.22 (Foto: MCH)

Hannover. Die Schweiz zu Besuch in Hamburg: Der Mädchenchor Hannover hieß am Dienstag den 50-köpfigen Schweizer Jugendchor in “ihrer” Christuskirche Willkommen  zu Workshop und anschließendem Konzert. In Landestracht präsentierte sich der eidgenössische Chor, zusammengesetzt aus Mitgliedern aller Kantone der Alpenrepublik, zu ihrem vorletzen Konzert auf einer ausgedehnten Deutschlandtournee. Der Mädchenchor Hannover als Gastgeber, unter Leitung von Andreas Felber, übernahm die Einleitung mit Felix Mendelssohn Bartholdy,  Charles Gounod und Josu Elberdin; gemeinsam mit den Schweizern erklang im Anschluß Gion B. Casanovas Consolaziun.

Hoch anspruchsvolle Stücke standen auf dem Hauptprogramm der Gäste, die das Publikum u.a. in die Klangwelt Benedetg Dolfs, Julien-François Zbindens und Maurice Ravels entführte. Das zart anklingende Volkslied Valzer della Domenica und die musikalischen Bergwanderung in Max Huggler z‘Bärg rührte die Zuhörer/innen dann, durchaus wörtlich gemeint: begeisterter Applaus für die Interpretation dieser Beispiele aus der, in der Schweiz sehr lebendigen und überaus  populären, Volksmusik. Der Chor unter der Leitung von Nicolas Fink bedankte sich mit der Zugabe Weischus dü? , ein wiederum berührendes Liebeslied, mit dem sich die Sängerinnen und Sänger, mittlerweile auf der Zuschauertribüne verteilt, direkt und nahe vom Publikum verabschiedeten.

Hannover. Die Schweiz zu Besuch in Hamburg: Der Mädchenchor Hannover hieß am Dienstag den 50-köpfigen Schweizer Jugendchor in “ihrer” Christuskirche Willkommen  zu Workshop und anschließendem Konzert. In Landestracht präsentierte sich der eidgenössische Chor, zusammengesetzt aus Mitgliedern aller Kantone der Alpenrepublik, zu ihrem vorletzen Konzert auf einer ausgedehnten Deutschlandtournee.

Der Mädchenchor Hannover als Gastgeber, unter Leitung von Andreas Felber, übernahm die Einleitung mit Felix Mendelssohn Bartholdy,  Charles Gounod und Josu Elberdin; gemeinsam mit den Schweizern erklang im Anschluß Gion B. Casanovas Consolaziun.

 
 

Hoch anspruchsvolle Stücke standen auf dem Hauptprogramm der Gäste, die das Publikum u.a. in die Klangwelt Benedetg Dolfs, Julien-François Zbindens und Maurice Ravels entführte. Das zart anklingende Volkslied Valzer della Domenica und die musikalischen Bergwanderung in Max Huggler z‘Bärg rührte die Zuhörer/innen dann, durchaus wörtlich gemeint: begeisterter Applaus für die Interpretation dieser Beispiele aus der, in der Schweiz sehr lebendigen und überaus  populären, Volksmusik. Der Chor unter der Leitung von Nicolas Fink bedankte sich mit der Zugabe Weischus dü? , ein wiederum berührendes Liebeslied, mit dem sich die Sängerinnen und Sänger, mittlerweile auf der Zuschauertribüne verteilt, direkt und nahe vom Publikum verabschiedeten.

Alle Fotos: (c) MCH


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Ein hochgeschätzter Wegbegleiter

Ein hochgeschätzter Wegbegleiter
Komponist Alfred Koerppen gestorben
Veröffentlicht: 07.07.2022

Burgdorf. Alfred Koerppen, hochgeschätzter musikalischer Wegbegleiter des Mädchenchor Hannover, ist tot. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb der Komponist am Dienstag im Alter von 95 Jahren.
Aus dem musikalischen Repertoire des Mädchenchors  ist der Hannoveraner Komponist und ehemaliger Hochschullehrer nicht wegzudenken, schuf er doch viele Auftragswerke eigens für die jungen Sängerinnen: Was die Alten sungen, Josef und seine Brüder, Die drei Spinnerinnen, Der Zauberwald, Gebete aus der Arche und Missa in Commemoratione Defunctorum – um nur einige zu nennen. Noch vor wenigen Tagen ehrte der Mädchenchor den Komponisten mit der Aufführung von Stücken aus dem Liederzyklus Was die Alten sungenAlfred Koerppen, der dem Mädchenchor über so viele Jahrzehnte eng verbunden war und zeitlebens blieb, sollte beim Festkonzert im Großen Sendesaal so eine letzte Würdigung erfahren.

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 07.07.2022

Ein Fest zum Festkonzert

Ein Fest zum Festkonzert
Mädchenchor Hannover brilliert im Großen Sendesaal
Veröffentlicht: 04.07.2020

Mädchenchor Hannover und Hochschulorchester, Gr. Sendesaal NDR, 03.7.22 (Foto: Carsten Peter Schulze)

Hannover. Der Rahmen konnte nicht schöner sein: Herrlicher Sonnenschein am Sonntagmorgen, fröhliche Stimmung im Foyer des Großen Sendesaals am Maschsee. Das Konzert zum 70. Geburtstag des Mädchenchor Hannover krönte dann die Erwartungen. Ein hochkonzentrierter Konzertchor, ein gutgelauntes Hochschulorchester und – wie immer – ein souveräner Nicolai Krügel am Klavier unter Gesamtleitung von Andreas Felber entführten die Zuhörer schon zu Beginn so anrührend in die  Klangwelt von Vaughan Williams’ Four Seasons, dass das Publikum erst am Ende des (langen) Werkes wieder zu atmen schien – und begeistert Beifall klatschte.

Leicht und klar prononciert schwebten dann Strohbachs und Koerppens Volkslieder durch den Saal,  als a-capella Stücke meisterhaft vom Mädchenchor interpretiert, während Bartóks Dorfszenen slawische Stimmung in Klangwelten ausdrückte, die das Hochschulorchester, der Pianist und der Chor mit den Solistinnen Emilia Höltge, Sophia Sievers, Marie Falldorf und Elise Malcher in tadellosem Zusammenspiel meisterten.

Auszüge aus Bizets Carmen dann führten endgültig zum Spaß über dieses Konzert, zur Freude über diese Künstlerinnen und Künstler: Das Orchester der Hochschule für Musik trumpfte mit Trompetensoli (Nozomi Nambara) auf, Schlagzeug (Henning Ahlrichs und Matti Opiola) und Pauke (Pao Hsuan Tseng) brillierten mit Bläsern (meisterhaft: Flötistin Lina Kochskämper und Raquel Perez Juana, Oboe) und Streichern (Konzertmeister Leonardo Cella): eine spanische Klangatmosphäre entstand, in die sich der Konzertchor wie selbstverständlich einpasste. Und dann trat der Nachwuchschor auf: einstudiert von Julia Wolf tanzte er zur Garde Montante auf die Bühne und entzückte das Publikum – sang er doch präzise und konzertchorreif das anspruchsvolle Lied mit. Begeisterter Applaus dafür und begeisterter Applaus am Schluss des Konzerts. Ein wahres Fest!

Hannover. Der Rahmen konnte nicht schöner sein: Herrlicher Sonnenschein am Sonntagmorgen, fröhliche Stimmung im Foyer des Großen Sendesaals am Maschsee. Das Konzert zum 70. Geburtstag des Mädchenchor Hannover krönte dann die Erwartungen. Ein hochkonzentrierter Konzertchor, ein gutgelauntes Hochschulorchester und – wie immer – ein souveräner Nicolai Krügel am Klavier unter Gesamtleitung von Andreas Felber entführten die Zuhörer schon zu Beginn so anrührend in die  Klangwelt von Vaughan Williams’ Four Seasons, dass das Publikum erst am Ende des (langen) Werkes wieder zu atmen schien – und begeistert Beifall klatschte.

Leicht und klar prononciert schwebten dann Strohbachs und Koerppens Volkslieder durch den Saal,  als a-capella Stücke meisterhaft vom Mädchenchor interpretiert, während Bartóks Dorfszenen slawische Stimmung in Klangwelten ausdrückte, die das Hochschulorchester, der

Pianist und der Chor mit den Solistinnen Emilia Höltge, Sophia Sievers, Marie Falldorf und Elise Malcher in tadellosem Zusammenspiel meisterten.

Auszüge aus Bizets Carmen dann führten endgültig zum Spaß über dieses Konzert, zur Freude über diese Künstlerinnen und Künstler: Das Orchester der Hochschule für Musik trumpfte mit Trompetensoli (Nozomi Nambara) auf, Schlagzeug (Henning Ahlrichs und Matti Opiola) und Pauke (Pao Hsuan Tseng) brillierten mit Bläsern (meisterhaft: Flötistin Lina Kochskämper und Raquel Perez Juana, Oboe) und Streichern (Konzertmeister Leonardo Cella): eine spanische Klangatmosphäre entstand, in die sich der Konzertchor wie selbstverständlich einpasste. Und dann trat der Nachwuchschor auf: einstudiert von Julia Wolf tanzte er zur Garde Montante auf die Bühne und entzückte das Publikum – sang er doch präzise und konzertchorreif das anspruchsvolle Lied mit. Begeisterter Applaus dafür und begeisterter Applaus am Schluss des Konzerts. Ein wahres Fest!

Hannoversche Allgemeine Zeitung vm 04.07.2022
Alle Fotos: Carsten Peter Schulze

Ein Name mit Klang

Ein Name mit Klang
Hannoversche Allgemeine Zeitung würdigt den Mädchenchor
Veröffentlicht: 01.07.2022

Festkonzert und Schützenmarsch

Festkonzert und Schützenmarsch
Anfahrt zum Festkonzert beachten!
Veröffentlicht: 28.06.2020

Hannover. Das Festkonzert naht – der Mädchenchor Hannover wird am So, 03. Juli 2022, seinen 70. Geburtstag mit einem Konzert im Großen Sendesaal des NDR feiern. Das Konzert wird mitgestaltet vom Nachwuchschor, von Nicolai Krügel (Klavier) und dem Orchester der HMTM Hannover.

Während das Konzert Schönes verspricht, wird die Anfahrt zum Konzerthaus am Sonntag diesem Anspruch womöglich nicht gerecht – Blasmusik und Trommelwirbel ziehen durch Hannovers Straßen und erzwingen Straßensperrungen. Besucher und Besucherinnen mögen bitte der Skizze oben die geplante Route des Schützenaufmarsches entnehmen und die Anfahrt zu ihrem Musikerlebnis entsprechend anpassen

Vorgeschmack aufs Festkonzert

Vorgeschmack aufs Festkonzert
Mädchenchor Auftritt bei den Chortagen Hannover
Veröffentlicht: 24.06.2022

Mädchenchor Hannover, Galerie Herrenhausen, 22.6.22 (Foto: jhc)

Hannover. Der Mädchenchor Hannover bereitet sich auf sein großes Festkonzert am 03. Juli vor – gäbe es dafür eine bessere Bühne als die Galerie in den Herrenhäuser Gärten? Im Rahmen der  Chortage Hannover  interpretierte der Konzertchor am Mittwoch u.a. Stimmungen und klangliche Szenen aus  Ralph Vaughan Williams Werk Folk Songs of the Four Seasons. Eine Auswahl nur, die aber klanglich und interpretatorisch  einen fröhlichen Einblick gewährte und Vorfreude machte auf die Aufführung des gesamten Werkes am Sonntag, 03.07., anlässlich des Festkonzerts des Mädchenchors im Großen Sendesaal des NDR (Karten über den NDR-Ticketshop).

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 24.06.2022

Lieder- und Klavierabend

Lieder- und Klavierabend im Chorsaal

Veröffentlicht: 20.06.2022

Hannover. Am kommenden Sonntag, 26.6.2022, 17 Uhr, findet im Chorsaal des Mädchenchor Hannover in der Christuskirche ein Lieder- und Klavierabend statt. Das Programm gestalten die Sängerin Sara Zwingmann und der Pianist Nicolai Krügel. Die Mezzosopranistin war selbst viele Jahre Mitglied im Mädchenchor und später als Stimmbildnerin für diesen tätig. Nicolai Krügel begleitet den Chor ebenfalls seit Langem bei seinen Konzerten.

Am Sonntag stehen Lieder von Franz Schubert und Robert Schumann sowie Klavierwerke von Frédéric Chopin auf dem Programm.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.