Konzertrueckschau-2018

Konzert-Highlights 2018 Jan-Jun

14. Januar 2018

Eines der großen Konzertereignisse gleich zu Beginn des Jahres – in der Staatsoper Hannover traten Konzertchor und die Vorgruppen des Mädchenchors gemeinsam auf und begeisterten das Publikum zusammen mit Nicolai Krügel (Klavier), Ensemble Oktoplus und Stockholm Chamber Brass.

 Alle Fotos: Anke Schroefel

“Versprechen auf die Zukunft”

Pressestimmen zum traditionellen Neujahrskonzert des Mädchenchors vom 15.01.2018

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) vom 16.01.2018:

Die Neue Presse  vom 16.01.2018:

Spielzeit 2018

Das Jahr 2018 startet mit einer Neuinszenierung Frank Hilbrichs von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper “Die Zauberflöte”, an der Staatsoper Hannover unter Valtteri Rauhalammi. Mit dabei: der Mädchenchor Hannover mit Drei Knaben in sämtlichen Vorstellungen der Spielzeit.

Monatelang probten die Mädchen und ordneten ihre Freizeit dem engen Probenplan der Staatsoper Hannover unter. Es ging um Rolle und Besetzung der Drei Knaben in Mozarts berühmtester Oper, „Die Zauberflöte“. Am Ende ihrer disziplinierten Einstellung der großen Aufgabe gegenüber stand eine stimmliche Qualität, die bereits in der Premiere der Zauberflöte am 13.1. für starken Extra-Applaus sorgte. Denn, so begeisterte sich die Neue Presse, „…was Anna Schote, Sophie Jarosch von Schweder und Dawia Sadoune zeigen, geht über Durchschnitt deutlich hinaus.“ Und die Fachpresse zog nach: Das Online Musik Magazin begeistert sich an dem Part der Damen, „…die individuell und doch aufeinander abgestimmt“ klängen, „was die drei Knaben […] des Mädchenchors noch übertreffen. Anna Schote, Sophie Jarosch von Schweder und Dawia Sadoune tönen einfach wunderbar klangvoll.“ Und Der Opernfreund bemerkt, dass die drei Knaben des Mädchenchors Hannover „erstaunlich kräftig und auch sauber sangen.“ Die Vorstellungen der Knaben der Zauberflöte werden in dieser Spielzeit nunmehr exklusiv von den Terzetten (zu den Genannten gehören auch Slint Bubanz, Sophia von Drygalski und Magdalena Huppertz) des Mädchenchors besetzt.

Die drei Premiere-Knaben: Anna Schote, Sophie Jarosch von Schweder und Dawia Sadoune (© Jörg Landsberg)

Die Neue Presse vom 15.01.2018:

25. Januar 2018

Es ist das Filmkonzert-Ereignis im Januar 2018: Die NDR Radiophilharmonie präsentiert “Amadeus”, den Filmklassiker von Miloš Forman, mit der Musik Mozarts “Live to Projection”. So wird beim NDR die Kunst genannt, einen Film auf der Leinwand mit dessen Musik synchron und live zu begleiten. Die erfolgreiche Reihe fand in diesem Jahr ihre Fortsetzung mit dem vielfach preisgekrönten Film „Amadeus“ – die restlos ausverkauften Konzerte dazu, unter Beteiligung der Radiophilharmonie und u.a. des Mädchenchors Hannover, fanden begeisterte Aufnahme beim Publikum und auch der Presse.

Lesen Sie den Beitrag der „Neuen Presse“ vom 27. Januar:

Die HAZ vom 27.01.2018:

27. Mai 2018

 Nach Willen des Komponisten Hector Berlioz soll es „das größte Werk aller Zeiten“ darstellen: Mehrere Orchester, mehrere Chöre, ein gewaltiger Saal mit mehreren Emporen, auf die verschiedene Klanggruppen aufgeteilt wurden. Eine Riesenaufgabe für den Dirigenten Ingo Metzmacher, und höchste Konzentration bei allen Beteiligten. Das Konzert am Sonntag, 27.5., war ein großartiges Erlebnis und ein wunderbares Zusammenspiel der Chöre, der NDR Radiophilharmonie und der Hochschule.

Die HAZ vom 28.05.2018:

Die Neue Presse vom 28.05.2018:

05. Juni 2018

Gastchor aus Dänemark zu Besuch in der Chorstadt. 33 Mädchen formen den Sankt Annae Pigekor aus Kopenhagen; gemeinsam mit ihrer Chorleiterin Anne Marie Granau verzauberten die jungen Sängerinnen am Di, 05.06.2018, bei ihrem Konzert in der Christuskirche. Der Mädchenchor Hannover, unter Leitung von Gudrun Schröfel, eröffnete den Musikabend mit Schumann, Reger und Brahms, bevor der Pigekor mit Liedern u.a. aus ganz Skandinavien, etwa „Gaudete“ des finnischen Komponisten Manytjärvi, „In the Green Grasses“ des Dänen Bo Holten und Ola Gjeilos „Ubi Caritas“ (Norwegen), das Publikum begeisterte.
Zuvor hatte die Chorstadt Hannover ihre dänischen Gäste im Neuen Rathaus begrüsst. Frau Bürgermeisterin Regine Kramarek informierte ausführlich über die Landeshauptstadt – der Chor dankte mit einem Impromptu-Ständchen. Dem offiziellen Empfang schloss sich ein Rundgang durch Hannovers Altstadt an, den Frau Dr. Harpe-Albers, ehemalige Direktorin des Niedersächsischen Landesmuseums, für die Besucherinnen kommentierte.

Aus der HAZ vom 23.04.18:
Die 10. Chortage stehen im Zeichen Agostino Steffanis
„Hannover ist ganz Chor“, sagt der Intendant der 10. Chortage Wolfgang Schröfel. Vom 10. bis 17. Juni präsentiert das Vokalfestival 52 Chöre aus Hannover und der Welt. Den roten Faden liefert der barocke Welfen-Komponist Agustino Steffani. Neu ist die programmatische Verbindung mit der kurz zuvor stattfindenden Festwoche des Forum Agostino Steffani.

Die vom Forum auf das Programm gesetzte neuzeitliche Erstaufführung der Marienvesper des Barockkomponisten Bonifazio Graziani markiert das Ende der Festwoche und ist gleichzeitig Auftaktkonzert der Chortage. „Man könnte sagen, Steffani ist der barocke Wegbereiter der Musikstadt Hannover, in der die Chöre heute eine wichtige Rolle spielen“, sagt Oberbürgermeister Stefan Schostok.

Die Chortage enden mit dem Oratorium „Jephtha“ aus der Feder von Georg Friedrich Händel. Auch hier findet sich die Verbindung zur Festwoche. „Wir wissen, dass Händel den Hofkomponisten der Welfen Steffani zeitlebens sehr verehrte“, sagt der Künstlerische Leiter des Forums Lajos Rovatkay. Im Oratorium Jephtha (1751) setzt Händel Steffani ein Denkmal, indem er ihn direkt zitiert. Der Anfang der Ouverture ist Takt für Takt aus Steffanis Werk „La Lotta d´Ercole“ (1689) übernommen. In der Galerie Herrenhausen singen der Chor der Leibniz Universität, der Johannes-Brahms-Chor, das Junge Vokalensemble Hannover und das Barockorchester L´Arco jeweils einen Akt. „Auch langjährige Hannoveraner haben oft noch nicht von Steffani gehört, das wollen wir auch durch diese Kooperation ändern“, sagt Rovatkay.

Lange Nacht und Singfest
Insgesamt zehn Veranstaltungen umfasst die Woche, darunter das große „Singen in der Allee“ am Mittwoch, 13. Juni. In der Herrenhäuser Allee können Nicht-Chor-Mitglieder gemeinsam mit dem Hannover-Chor und dem Chorensemble Ahlem singen. Besondere Höhepunkte versprechen die Konzerte des Coro Euridice aus Bologna (16. Juni) und des Poznan Kurczewski Girls Choir aus Hannovers Partnerstadt Posen (13. Juni). Bei der Nacht der Chöre am 15. Juni können Besucher in der Galerie Herrenhausen gleich 19 Chöre erleben. Die Bandbreite reicht vom Kinderchor der Musikschule bis zum Norddeutschen Synagogalchor. Wer Pop-Variationen bevorzugt, geht zur Jazz- und Pop-Night am 14. Juni.

Als Schirmherr beider Formate betont Oberbürgermeister Schostok den Rang Hannovers als bundesweit bedeutsame Chorstadt. 2019 richtet der Deutsche Chorverband in Hannover die Branchenmesse Chor.com aus. Neben 80 Ausstellern werden 170 Workshops und Kurse angeboten. 2022 ist Hannover Ausrichter des bundesweiten Chorwettbewerbs, zum ersten Mal seit 30 Jahren.

Aus dem Magazin “Der Chor”, Sonderedition 2018: