Impressionen Lange Nacht des Singens

Lange Nacht des Singens in der Elbphilharmonie

Veröffentlicht: 18.7.2017

Gesungen wurde auf allen Bühnen; vom Großen und Kleinen Konzertsaal über die Foyers 1 und 2 bis hin zur Plaza. Begeisternde Künstler, ein begeistertes Publikum. Es war ein großartiges Chorfest.

Jury der Chortage:

Simon Halsey, London Symphony Chorus
Christoph Lieben-Seutter, Elbphilharmonie und Laieszhalle
Annika Schmitz, Elbphilharmonie und Laieszhalle
Prof. Dr. Christoph Schönherr, Hochschule für Musik, Hamburg
Prof. Gudrun Schröfel, Mädchenchor Hannover
Hans-Christian Wulff, Landeskirchenmusikdirektor

Simon Halsley begrüßt die Chöre

Konzert Kloster Lüne

Gustav Holst (1874-1934)
Ave Maria
Einojuhani Rautavaara (1928-2016)
Wenn sich die Welt auftut
André Leon Caplet (1878-1925)
Sanctus
Knut Nystedt (1915-2014)
Sancta Maria
Arvo Pärt (*1935)
Peace upon you, Jerusalem
Zwei Beter
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Tilge, Höchster meine Sünden, BWV 1083

Ania Vegry – Sopran
Mareike Morr – Alt

ARTE ENSEMBLE:
Violine 1: Kathrin Rabus, Eriona Jaho, Frank Wedekind
Violine 2:, Sophie Pantzier, Kristina Altunjan, Annika Oepen
Viola: Christian Pohl, Carolin Frick
Violoncello: Ute Sommer
Kontrabass: Albert Sommer
Orgelpositiv: Ryoko Morooka

Mädchenchor Hannover

Musikalische Leitung: Gudrun Schröfel

AniaVegry

Ania Vegry wurde in London geboren. Bereits in jungen Jahren bekam sie von ihren Eltern sowohl Geigen- als auch Klavierunterricht. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie im Mädchenchor Hannover bei Gudrun Schröfel. Mit 17 Jahren gab sie ihr Operndebüt an der Staatsoper Hannover in Mozarts »Die Zauberflöte« in der Rolle des ersten Knaben. Studiert hat Ania an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) in den Klassen von Christiane Iven und Charlotte Lehmann. Zudem besuchte sie die Liedklassen von Jan-Philip Schulze und Justus Zeyen sowie Meisterkurse bei Ingrid Figur, Aribert Reimann und Teresa Berganza u.a. Ania Vegry ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe: des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin (2008), des Deutschen Musikwettbewerbs (2007), des Preises des Deutschen Bühnenvereins für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition (2008), des ZONTA-Musikpreises (2007), des Praetorius Förderpreises des Landes Niedersachsen sowie Gewinnerin des Concours de Chant Geneve (2011) und des Paula-Salomon-Lindbergh-Wettbewerbs (2005). Sie ist zudem Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Yehudi-Menuhin-Stiftung »Live Music Now« und des Richard-Wagner-Verbandes. Ania Vegry debütierte bereits auf Bühnen wie der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, der Alten Oper Frankfurt, dem Berliner Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie. Sie gibt regelmäßig Liederabende und tritt als Solistin mit international renommierten Orchestern und Ensembles wie z.B. dem SWR Sinfonieorchester, der NDR-Radiophilharmonie, den Stockholm Chamber Brass, dem Amadeus Chamber Orchestra, dem Szymanowski Quartett, dem Arte Ensemble oder Musica Alta Ripa auf. Für deutsche Rundfunkanstalten hat sie wiederholt Liederzyklen und Opernarien aufgenommen. Ihr weit gefächertes Repertoire umfasst Werke von Monteverdi, Bach und Mozart über Puccini und Debussy bis hin zu Nono und Reimann. Seit September 2007 gehört Ania Vegry zum Ensemble der Staatsoper Hannover, wo sie Partien wie Porporina (»L’Opera seria«), Rosina (»Der Barbier von Sevilla«), Susanna (»Die Hochzeit des Figaro«) und Hermione (»Orest«) übernahm. In der Spielzeit 2015/16 steht sie in den Neuinszenierungen »Candide« als Cunegonde und »Titus« als Servilia auf der Bühne. Ferner übernimmt Ania Vegry Partien wie Adele in Strauss‹ »Die Fledermaus« und erneut die Partie der Musetta in Puccinis »La Bohème«.

Mareike Morr – Mezzosopran

wurde in Rotenburg/Fulda geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Ihr Studium schloss sie 2007 mit drei Diplomen ab: Operngesang, Gesangs- und Klavierpädagogin. Für ihr hervorragendes Operngesangsdiplom erhielt sie den SOPHIA-Preis. Seit der Spielzeit 2008/09 gehört sie zum festen Ensemble der Staatsoper Hannover und übernahm u.a. die Partien Sesto in „La clemenza di Tito“, Cherubino in „Le nozze di Figaro“, Dorabella in „Cosi fan tutte“, Hänsel in „Hänsel und Gretel“ und Mary in „Der fliegende Holländer“. Sie sang Partien in verschiedenen Ballhof-Produktionen, darunter die Hauptrolle in der Kinderproduktion »Bi-Ba-Butzemann!«, die als CD veröffentlicht wurde.
2016 und 2017 war sie bei den Bayreuther Festspielen in „Parsifal“ und „Walküre zu erleben.
Als Solistin im Bereich Lied und Oratorium trat sie bei verschiedenen Festivals auf u.a. „Movimentos“, „NDR – das neue werk – Hamburg“ „schubertiade.de“, „AlpenKlassik“ und „Semanas musicales“ in Chile und machte Rundfunkaufnahmen mit Liedern von György Ligeti, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm. Im September 2010 erschien ihrer erste CD „Lamenti – furore e dolore“. In enger Zusammenarbeit mit dem Mädchenchor Hannover wirkte sie bei diversen CD-Produktionen mit. Mareike Morr war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Richard-Wagner-Verbandes und der Yehudi-Menuhin-Stiftung “Live Music Now”.

Ryoko Morooka wurde in Fukuoka, Japan geboren. Ihr erstes Studium absolvierte sie in Kyoto in chine­sischer Geschichte. Ab 1983 nahm sie Orgelunterricht bei Gotthard Gerber in Iserlohn, danach folgte ein Studium, Fachrichtung Orgel, bei Prof. Ulrich Bremsteller an der Hochschule für Musik und Theater in Hanno­ver. Neben ihrer Arbeit als Organisten in der ev.-luth. Johannes-Kirche in Hannover, gibt sie Konzerte in Deutschland, Frankreich, Italien, Schottland, Portugal und in Japan. Seit 1995 ist sie Mitglied des „Baro­que Brass of London“ und seit 1997 Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.

Das renommierte ARTE ENSEMBLE bietet in seinem außergewöhnlichen Repertoire Programme mit namhaften Künstlern wie Dominique Horwitz (Schauspieler), Ania Vegry und Caroline Stein (Sopran), Carola Guber (Mezzosporan), Georg Glasl (Zither), Herbert Feuerstein (Entertainer), Christian Brückner (Schauspieler und Synchronsprecher), dem Tanztheater Nina Kurzeja, Lothar Hensel (Bandonéon) oder Konrad Beikircher (Kabarettist).
Es ist Gast in großen Konzertreihen und Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelber­ger Frühling oder Musikfest Stuttgart und folgte im Jahr 2013 einer Einladung durch das Mozarteum Brasileiro zu Konzerten in São Paulo.
Beim Musikfest Stuttgart 2010 präsentierte das ARTE ENSEMBLE im Auftrag der Bachakademie Stuttgart zusammen mit dem Tanztheater Nina Kurzeja die erste deutsche Wiederaufführung des ersten Bühnen­werks von Kurt Weill, der Kinderpantomime „Zaubernacht“. Die fast 90 Jahre verschollene Partitur wur­de im Theaterhaus Stuttgart mit drei Aufführungen zum ersten Mal seit der Uraufführung im Jahr 1922 wieder der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt.
Beim Kurt Weill Fest Dessau 2011 wurden für das TV Portrait über Kurt Weill: „Sprich leise, wenn du Liebe sagst“ auch Ausschnitte der Zaubernacht aufgezeichnet und im ZDF / 3sat gesendet.
In Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie Berlin wurde das Repertoire um zwei Film­projekte erweitert: Mit „The Lodger“ schuf Alfred Hitchcock seinen ersten „richtigen“ und erfolgreichen Hitchcock-Krimi während Georg Wilhelm Pabst in „Abwege“ ein Gesellschaftsbild im Berlin der 20er Jahre zeichnete.
Das neue Programm des ARTE ENSEMBLE mit Zither ist eine absolute Rarität im klassischen Konzertle­ben und wurde gemeinsam mit dem Zitherspieler Georg Glasl entwickelt, der an der Musikhochschule München dieses reizvolle Instrument unterrichtet. Die Uraufführung erfolgte im Oktober 2015 im NDR.
Erstmals im Jahr 2015 hat der MÄDCHENCOR HANNOVER und das ARTE ENSEMBLE mit dem Psalm 51 von G.B. Pergolesi / J.S. Bach „Tilge, Höchster, meine Sünden“, BWV 1083 ein gemeinsames musikali­sches Projekt gestaltet und den Psalm im Februar 2016 auf CD eingespielt.

Konzert Ein Fest für Alle

Programm

Einzug: “Die beste Zeit im Jahr ist mein”
Text: Martin Luther, 1538/Melodie: Böhmische Brüder 1544

Francis Poulenc (1899 – 1963)
Ave verum corpus
Petites voix   (2 Terzette )
Ave Maria

Einojuhani Rautavaara (1928 – 2016 )

aus  “Wenn sich die Welt auftut”
– Freude steigt in uns auf
– Dann in jener Nacht
– Flüstern

André Caplet (1878 – 1925)

Sanctus

Arvo Pärt (* 1935)

zwei beter

Knut Nystedt (1915 – 2014)  

Sancta Maria

Maedchenchor Hannover
Mädchenchor Hannover

Der Mädchenchor Hannover gehört zu den weltbesten Jugendchören seiner Kategorie. Er genießt in der internationalen Chorwelt ein hohes Ansehen und wurde zu Konzerttourneen in zahlreiche europäische Länder, in die USA, nach Israel, Brasilien, Chile, Russland, Japan und China eingeladen.

In der Nachfolge des Gründers Ludwig Rutt, mit dem sie über 10 Jahre zusammen arbeitete, übernahm Prof. Gudrun Schröfel im Jahr 1998 die alleinige Leitung des Mädchenchor Hannover. Seit dem 1. April 2017 hat der Mädchenchor eine Doppelspitze: Prof. Gudrun Schröfel und Prof. Andreas Felber, dem Künstlerischen Leiter des Chores molto cantabile aus Luzern und Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Der Mädchenchor ist Preisträger nationaler und internationaler Chorwettbewerbe u.a. des Deutschen Chorwettbewerbs, des Johannes Brahms Wettbewerbs, der BBC Awards, des Chorwettbewerbs der Europäischen Rundfunkanstalten Let the Peoples Sing, des Internationalen Kammerchor-Wettbewerbs Marktoberdorf sowie der internationalen Chorwettbewerbe Guido d’Arezzo und Prof. G. Dimitrov. Beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 bestätigte der Mädchenchor erneut seine differenzierte musikalische Gestaltungskunst und seine brilliante Klangqualität durch den 1. Preis.

Der Mädchenchor Hannover hat in seinen Konzerten, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen Maßstäbe für die Bereiche Kinder-, Jugend- und Frauenchor gesetzt. Er ist auf mehr als 20 CDs zu hören.

Das Repertoire des Mädchenchor Hannover umfasst das gesamte Originaloeuvre, das von kompositorisch hochstehenden Adaptionen ergänzt wird und von der tradierten Literatur bis hin in das Feld avantgardistisch-experimenteller Musik reicht. Nicht wenige der exponiertesten zeitgenössischen Komponisten haben dem Chor Werke gewidmet oder von ihm Kompositionsaufträge erhalten: Toshio Hosokawa, Wilhelm Killmayer, Arvo Pärt, Thilo Medek, Steffen Schleiermacher, Alfred Koerppen, Veljo Tormis, Einojuhani Rautavaara, Knut Nystedt, Manfred Trojahn, Wilfried Hiller, Peter Eötvös, Vinko Globokar – um an dieser Stelle nur einige zu nennen.

Für den Mädchenchor Hannover sind Präzision des Notentextes und Homogenität des Chorklanges Selbstverständlichkeiten; Stil- und Intonationssicherheit verbinden sich mit einer variantenreichen Palette stimmlicher Ausdrucksmittel. Die prägnante Aussprache sorgt auch in verdichteten Strukturen für Textverständlichkeit. Die lockere, brilliante Höhe der Sopran- und die kraftvoll fundierten Altstimmen zielen auf ein spannungsvolles Musizieren, das sinnlichem Wohlklang nicht akademisch aus dem Wege geht.

Der Mädchenchor ist Träger der Hannoverschen Stadtplakette und wurde mit dem Bernhard Sprengel Preis für Musik sowie dem Niedersachsenpreis für Kultur ausgezeichnet.

Gudrun Schröfel studierte Schulmusik, Gesangspädagogik und Anglistik, sowie Dirigieren bei Eric Ericson. Sie
konzertierte im Konzert- und Oratorienfach und übernahm das Dirigat von Chor und Orchester an einem
Musikgymnasium.

1985 erhielt sie den Ruf an die Folkwang-Hochschule Essen als Professorin für Musikerziehung mit Schwerpunkt
Dirigieren und Ensembleleitung. 1989 wechselte sie an die HMTM Hannover, an der sie von 1997 – 2011 das Amt
der Vizepräsidentin bekleidete.

Gudrun Schröfel leitet den international renommierten Mädchenchor Hannover und den Kammerchor Johannes-
Brahms-Chor Hannover. Mit ihren Ensembles gewann sie zahlreiche erste und zweite Preise bei nationalen und
internationalen Wettbewerben, u.a. bei den BBC Awards, dem Johannes Brahms Wettbewerb Hamburg, dem
Internationalen Chorwettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten, dem Internationalen Kammerchor-
Wettbewerb Marktoberdorf, dem Certamen Coral de Tolosa, dem Guido d’Arezzo und dem Deutschen
Chorwettbewerb in Köln, Stuttgart und Kiel.

Unter den zahlreichen einzigartigen Chor-Interpretationen befinden sich viel beachtete Uraufführungen von
Werken namhafter Komponisten wie Toshio Hosokawa, Peter Eötvös, Wilhelm Killmayer, Einojuhani
Rautavaara, Vinko Globokar, Arvo Pärt, Steffen Schleiermacher und Alfred Koerppen.

Für namhafte Dirigenten wie Andrew Manze, Andris Nelsons, Keri-Lynn Wilson, Ingo Metzmacher, Enrique
Mazzola, Lothar Zagrosek und Eivind Gullberg-Jensen nahm Gudrun Schröfel wiederholt Einstudierungen vor.

Etliche CD-Einspielungen bezeugen die stilistische Repertoirebreite der von Gudrun Schröfel geleiteten Chöre –
von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert, in A cappella Besetzung oder mit Orchester (u.a. der NDR-
Radiophilharmonie und dem Orchester der Staatsoper Hannover). 2010 wurde die Einspielung zeitgenössischer
Kantatenkompositionen, an der der Brahmschor sowie der Mädchenchor Hannover beteiligt waren, mit einem
ECHO KLASSIK ausgezeichnet.

Einladungen zu internationalen Festivals und Konzerttourneen führten Gudrun Schröfel durch ganz Europa, in
die USA, nach Brasilien, Chile, Russland und mehrfach nach Israel, Japan und China.

Als gefragte Jurorin bei internationalen Chorwettbewerben bekleidete sie von 2009 – 2013 das Amt der Jury-
Vorsitzenden beim Internationalen Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf.

Zahlreiche ihrer Schülerinnen wurden erste und zweite Preisträgerinnen beim Bundeswettbewerb Jugend
Musiziert.

Gudrun Schröfel ist Mitglied im Beirat Chor des deutschen Musikrats und war Jurymitglied der Elbphilharmonie
Hamburg.

Für ihr außergewöhnliches künstlerisches Engagement erhielt Gudrun Schröfel etliche Auszeichnungen, u.a. den
Niedersächsischen Kunstpreis für Musik (2012) und den Niedersächsischen Staatspreis (2014). 

Konzert Klosterkirche St. Marien, Barsinghausen

Gustav Holst (1874-1934)
Ave Maria
Einojuhani Rautavaara (1928-2016)
Wenn sich die Welt auftut
André Leon Caplet (1878-1925)
Sanctus
Knut Nystedt (1915-2014)
Sancta Maria
Arvo Pärt (*1935)
Peace upon you, Jerusalem
Zwei Beter
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Tilge, Höchster meine Sünden, BWV 1083

Ania Vegry – Sopran
Mareike Morr – Alt

ARTE ENSEMBLE:
Violine 1: Kathrin Rabus, Eriona Jaho, Frank Wedekind
Violine 2:, Sophie Pantzier, Kristina Altunjan, Annika Oepen
Viola: Christian Pohl, Carolin Frick
Violoncello: Ute Sommer
Kontrabass: Albert Sommer
Orgelpositiv: Ryoko Morooka

Mädchenchor Hannover

Musikalische Leitung: Gudrun Schröfel

AniaVegry

Ania Vegry wurde in London geboren. Bereits in jungen Jahren bekam sie von ihren Eltern sowohl Geigen- als auch Klavierunterricht. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie im Mädchenchor Hannover bei Gudrun Schröfel. Mit 17 Jahren gab sie ihr Operndebüt an der Staatsoper Hannover in Mozarts »Die Zauberflöte« in der Rolle des ersten Knaben. Studiert hat Ania an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) in den Klassen von Christiane Iven und Charlotte Lehmann. Zudem besuchte sie die Liedklassen von Jan-Philip Schulze und Justus Zeyen sowie Meisterkurse bei Ingrid Figur, Aribert Reimann und Teresa Berganza u.a. Ania Vegry ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe: des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin (2008), des Deutschen Musikwettbewerbs (2007), des Preises des Deutschen Bühnenvereins für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition (2008), des ZONTA-Musikpreises (2007), des Praetorius Förderpreises des Landes Niedersachsen sowie Gewinnerin des Concours de Chant Geneve (2011) und des Paula-Salomon-Lindbergh-Wettbewerbs (2005). Sie ist zudem Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Yehudi-Menuhin-Stiftung »Live Music Now« und des Richard-Wagner-Verbandes. Ania Vegry debütierte bereits auf Bühnen wie der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, der Alten Oper Frankfurt, dem Berliner Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie. Sie gibt regelmäßig Liederabende und tritt als Solistin mit international renommierten Orchestern und Ensembles wie z.B. dem SWR Sinfonieorchester, der NDR-Radiophilharmonie, den Stockholm Chamber Brass, dem Amadeus Chamber Orchestra, dem Szymanowski Quartett, dem Arte Ensemble oder Musica Alta Ripa auf. Für deutsche Rundfunkanstalten hat sie wiederholt Liederzyklen und Opernarien aufgenommen. Ihr weit gefächertes Repertoire umfasst Werke von Monteverdi, Bach und Mozart über Puccini und Debussy bis hin zu Nono und Reimann. Seit September 2007 gehört Ania Vegry zum Ensemble der Staatsoper Hannover, wo sie Partien wie Porporina (»L’Opera seria«), Rosina (»Der Barbier von Sevilla«), Susanna (»Die Hochzeit des Figaro«) und Hermione (»Orest«) übernahm. In der Spielzeit 2015/16 steht sie in den Neuinszenierungen »Candide« als Cunegonde und »Titus« als Servilia auf der Bühne. Ferner übernimmt Ania Vegry Partien wie Adele in Strauss‹ »Die Fledermaus« und erneut die Partie der Musetta in Puccinis »La Bohème«.

Die Mezzosopranistin Mareike Morr wurde in Roten­burg/ Fulda geboren und studierte zunächst Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, ehe sie ihr Gesangsstudium bei Carol Richardson-Smith und später bei Christiane Iven aufnahm. Zur Zeit arbeitet sie mit Axel Heil zusammen. Ihr Studium schloss sie 2007 mit drei Diplomen ab: Opernge­sang, Gesangs- und Klavierlehrerin. Für ihr hervorragendes Operngesangsdiplom erhielt sie den SOPHIA-Preis. Als Solistin im Bereich Lied und Oratorium trat sie bei verschiedenen Festivals auf, u.a. Movimentos, NDR – das neue werk – Hamburg, schubertiade.de, AlpenKlassik und Semanas musica­les in Chile. 2006/07 und 2009 machte sie Rundfunkaufnahmen mit Liedern von György Ligeti, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm. 2010 erschien ihre erste CD „Lamenti – furore e dolore“.
Die Mezzosopranistin nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei Judith Beckmann, Rudolf Piernay, Aribert Reimann, Norman Shetler, Kurt Widmer und bei der Internationalen Bachakademie in Stuttgart. Mareike Morr war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Richard-Wagner-Verbandes und der Yehudi-Menuhin-Stiftung „Live Music Now“.
Seit der Spielzeit 2008/09 gehört sie zum festen Ensemble der Staatsoper Hannover und übernahm u.a. die Partien Mercédès in „Carmen“, Floßhilde „Das Rheingold“, Sigrune „Die Walküre“, Nicoletta „Die Liebe zu den drei Orangen“, Zulima „Die Italienerin in Algier“, Dorabella in „Così fan tutte“, Magdalena in „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie in den Ballhofproduktionen „Der Kaiser von Atlantis“ (Der Trommler) und „Aci, Galatea e Polifemo“ (Galatea) und die Hauptrolle in der Kinderproduktion „Bi-Ba-Butzemann!“, die auch als auch CD erhältlich ist.
Im Sommer 2016 wird sie bei den Bayreuther Festspielen im „Parsifal“ als Blumenmädchen debütieren. In der Spielzeit 2015/16 feiert Mareike Morr als Küchenjunge in „Rusalka“ und Sextus in „Titus“ ihre Rollendebüts in Hannover und ist erneut in „Bi-Ba-Butzemann!“ zu erleben sowie u.a. als Orlofsky in „Die Fledermaus“, als Hänsel in „Hänsel und Gretel“, als Annina in „La Traviata“ und Smitty in „How to Succeed in Business Without Really Trying“.

Ryoko Morooka wurde in Fukuoka, Japan geboren. Ihr erstes Studium absolvierte sie in Kyoto in chine­sischer Geschichte. Ab 1983 nahm sie Orgelunterricht bei Gotthard Gerber in Iserlohn, danach folgte ein Studium, Fachrichtung Orgel, bei Prof. Ulrich Bremsteller an der Hochschule für Musik und Theater in Hanno­ver. Neben ihrer Arbeit als Organisten in der ev.-luth. Johannes-Kirche in Hannover, gibt sie Konzerte in Deutschland, Frankreich, Italien, Schottland, Portugal und in Japan. Seit 1995 ist sie Mitglied des „Baro­que Brass of London“ und seit 1997 Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.

Das renommierte ARTE ENSEMBLE bietet in seinem außergewöhnlichen Repertoire Programme mit namhaften Künstlern wie Dominique Horwitz (Schauspieler), Ania Vegry und Caroline Stein (Sopran), Carola Guber (Mezzosporan), Georg Glasl (Zither), Herbert Feuerstein (Entertainer), Christian Brückner (Schauspieler und Synchronsprecher), dem Tanztheater Nina Kurzeja, Lothar Hensel (Bandonéon) oder Konrad Beikircher (Kabarettist).
Es ist Gast in großen Konzertreihen und Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelber­ger Frühling oder Musikfest Stuttgart und folgte im Jahr 2013 einer Einladung durch das Mozarteum Brasileiro zu Konzerten in São Paulo.
Beim Musikfest Stuttgart 2010 präsentierte das ARTE ENSEMBLE im Auftrag der Bachakademie Stuttgart zusammen mit dem Tanztheater Nina Kurzeja die erste deutsche Wiederaufführung des ersten Bühnen­werks von Kurt Weill, der Kinderpantomime „Zaubernacht“. Die fast 90 Jahre verschollene Partitur wur­de im Theaterhaus Stuttgart mit drei Aufführungen zum ersten Mal seit der Uraufführung im Jahr 1922 wieder der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt.
Beim Kurt Weill Fest Dessau 2011 wurden für das TV Portrait über Kurt Weill: „Sprich leise, wenn du Liebe sagst“ auch Ausschnitte der Zaubernacht aufgezeichnet und im ZDF / 3sat gesendet.
In Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie Berlin wurde das Repertoire um zwei Film­projekte erweitert: Mit „The Lodger“ schuf Alfred Hitchcock seinen ersten „richtigen“ und erfolgreichen Hitchcock-Krimi während Georg Wilhelm Pabst in „Abwege“ ein Gesellschaftsbild im Berlin der 20er Jahre zeichnete.
Das neue Programm des ARTE ENSEMBLE mit Zither ist eine absolute Rarität im klassischen Konzertle­ben und wurde gemeinsam mit dem Zitherspieler Georg Glasl entwickelt, der an der Musikhochschule München dieses reizvolle Instrument unterrichtet. Die Uraufführung erfolgte im Oktober 2015 im NDR.
Erstmals im Jahr 2015 hat der MÄDCHENCOR HANNOVER und das ARTE ENSEMBLE mit dem Psalm 51 von G.B. Pergolesi / J.S. Bach „Tilge, Höchster, meine Sünden“, BWV 1083 ein gemeinsames musikali­sches Projekt gestaltet und den Psalm im Februar 2016 auf CD eingespielt.

NDR und Mädchenchor zum Wiederhören

Ania Vegry (Foto: NDR)

Ring Barock-Konzert jetzt online, zusätzlich kommentiert von Frau Prof. Schröfel

Veröffentlicht: 26.6.2017

Erleben Sie das Ring Barock-Konzert vom 5. Mai dieses Jahres nun online! Der Konzertmitschnitt wurde am vergangen Sonntag von NDR-Kultur ausgestrahlt. Unsere Chorleiterin Frau Prof. Schröfel wurde zeitgleich zu diesem besonderen Ereignis interviewt – hören Sie Ihre Gedanken über Chor und Komponisten als ganz besondere Ergänzung zu diesem schönen Musikerlebnis.

Hier geht’s zum ersten Teil des Konzerts: NDR-Mediathek1
Hier Teil zwei – NDR-Mediathek2

Viele Dankeschöns für Ihren Einsatz

Mädchenchor Crowdfunding Projekt läuft an

Veröffentlicht: 25.6.2017

Liebe Freunde des Mädchenchors Hannover,

leider besteht bei der Finanzierung unserer diesjährigen Konzertreise nach Japan noch eine Lücke von € 5.300,-. Diese Lücke möchten wir nun über Spenden mit unserem Crowdfunding-Projekt schließen – mit Ihrer Hilfe!
Sie werden sehen: viele attraktive Dankeschöns erwarten Sie für Ihre Spende – ob groß oder klein!

Bitte besuchen Sie unser Projekt und suchen Sie sich eines der vielen Dankeschöns aus. Bis zum Projektende am 15.8.17 können Sie mit Ihrer Spende mithelfen, unsere Konzertreise zu ermöglichen.

Wir freuen uns, wenn unsere Aktion bei Ihnen Gefallen findet und bedanken uns im Voraus für Ihr Engagement!

Ihr Mädchenchor Hannover

“Kleine musikalische Kurzgeschichten”

Brahmschor konzertiert in der Christuskirche

Veröffentlicht: 16.5.2017

Brahmschor 2017
Foto: Jörn Christian Scholl

Am 14. Mai 2017 gab der Brahmschor, u. a. mit ehemaligen und noch aktiven Sängerinnen des Mädchenchors, unter der Leitung von Gudrun Schröfel ein Konzert in der Christuskirche. Auf dem Programm standen dabei die Liebeslieder-Walzer sowie die “Zigeunerlieder” von Johannes Brahms.

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung zeigte sich in ihrer am heutigen Dienstag, dem 16.05.2017, erschienenen Konzertkritik überaus beeindruckt von der lebendig atmenden Dynamik und feinem Sinn auch für leise Töne.

Besonders lobende Erwähnung fanden die Solistinnen Sina Günther, Katharina Held, Charlotte Pohl, Maria Rüssel und Sara Zwingmann, deren “beachtliche solistische Leistungen […] die profunden Kenntnisse der Dirigentin” von Prof. Gudrun Schröfel über eine gesunde Stimmentwicklung widerspiegelten.

Ein wunderbar klingender Gesamtchor entließ sein Publikum nach den “Zigeunerliedern”, die einen “fulminanten Schlusspunkt bildeten, beschwingt in den warmen Maiabend.

Lesen Sie die gesamte HAZ-Kritik in unserer Medienschau.

“Mit Verve und Präzision”

Mädchenchor Hannover begeistert

Veröffentlicht: 12.5.2017

Der Mädchenchor Hannover begeistert, zusammen mit der NDR Radiophilharmonie und den Solistinnen Ania Vegry, Katharina Held und Hilke Andersen, unter dem Dirigat von David Stern Publikum und Pressestimmen gleichermaßen. Nicht nur das Publikum zeigte sich beim Konzert im Ring Barock am vergangenen Freitag, dem 05. Mai 2017, begeistert.

Auch die Pressestimme der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung war überzeugt und hob die “Topform” des “von Gudrun Schröfel bestens vorbereiteten” Mädchenchor Hannover hervor.
Bei Werken von J.A. Hasse (“Laudate Pueri”), M. Haydn (“Missa Sancti Aloysii”) und J.S. Bach (“Tilge, Höchster, meine Sünden”) “konnte man sich kaum satthören an zarten bis energiegeladenen Choreinsätzen, an klangfarblichen Nuancierungen und der bestechenden chorischen Rhetorik”. Die “solistischen Glanzlichter” der Vokalsolistinnen und NDR-MusikerInnen und das Dirigat von David Stern, das “für die hohe Qualität dieses Abends” sorgte, machten das Konzert perfekt.

Die gesamte Kritik finden Sie in unserer Medienschau.

Mädchenchor, NDR-Radiophilharmonie (Foto: K. Robohm-Scholl)


(Foto: K. Robohm-Scholl)

Impressionen NDR Ring Barock

Konzertnachlese Ring Barock

Veröffentlicht: 10.5.2017

Am 05. und 06. Mai 2017 fanden im NDR-Landesfunkhaus in Hannover und in der Kirche Sankt Georgien in Wismar die Ring-Barockkonzerte der NDR-Radiophilharmonie mit dem Mädchenchor Hannover statt.

Solistinnen waren Ania Vegry (1. Sopran), Katharina Held (2. Sopran) und Hilke Andersen (Alt).
Unter dem Dirigat von David Stern wurden Werke von M. Haydn (“Laudate Pueri”), J.A. Hasse (“Missa Sancti Aloysii”) und J.S. Bach (“Tilge, Höchster, meine Sünden”) vorgetragen. Sehen Sie unsere Bilder-Impressionen

Chortage Hannover

Bezeichnung:
Chortage Hannover

Termin:
Mittwoch, 14.06.2017

Uhrzeit:
19:00 Uhr

Weitere Infos:
A-cappella-Konzert im Rahmen der Chortage Hannover 2017

Für weitere Infos oder Kartenbestellungen: Schreiben Sie uns!

Mädchenchor Botschafter der City of Music Hannover

Auszeichnung Offizielle Botschafter der City of Music Hannover

Veröffentlicht: 27.1.2017

Am Mittwoch, den 25. Januar 2017 wurde der Mädchenchor Hannover zum offiziellen Botschafter der City of Music Hannover ernannt. Im Neuen Rathaus überreichte Kulturdezernent Harald Härke Professorin Gudrun Schröfel stellvertretend für den Mädchenchor feierlich die Auszeichnung.

Wir freuen uns sehr!

Mädchenchor Botschafter der Unesco-Stadt Hannover
Mädchenchor-Auszeichnung der Stadt Hannover
Foto: Landeshauptstadt Hannover
Foto: Landeshauptstadt Hannover
Foto: Landeshauptstadt Hannover