Kulturelle Brücken für den Weltfrieden

Kulturelle Brücken für den Weltfrieden
UN Peace Boys & Girls Choir meets Mädchenchor Hannover
Veröffentlicht: 03.09.2024

Mädchenchor Hannover, Konzert "Traum von einem besseren Morgen" am 01.09.24 (Foto: Carsten Peter Schulze)

Hannover. Der Mädchenchor Hannover hatte die Ehre, den United Nations Peace Boys & Girls Choir aus Südkorea im Rahmen ihrer Konzertreise zu einem gemeinsamen Konzert in unserer Christuskirche willkommen zu heißen. Dieses besondere Ereignis stand im Zeichen der internationalen Freundschaft und des kulturellen Austauschs, die der UN Peace Boys & Girls Choir als Botschafter koreanischer Kultur im Rahmen seiner Friedensmission vertritt.

Nach Konzerten in Budapest, Salzburg, Prag und Dresden erreichte der koreanische Chor Hannover, wo die jungen Sänger*innen herzlich von Familien unserer Chorsängerinnen aufgenommen wurden. Diese Zeit in Gastfamilien und gemeinsame Programmpunkte wie Probenworkshops schufen eine enge Verbindung zwischen den beiden Chören und verdeutlichten das gemeinsame Streben nach einem besseren Verständnis zwischen den Kulturen.

Das Programm des Konzertes “Traum von einem besseren Morgen” war so vielfältig wie die Begegnung selbst. Den Auftakt machten unsere koreanischen Gäste, welche einen weiten Bogen von traditionellen Volksliedern bis hin zu einer modernen K-Pop Tanzeinlage spannten. 

Besonders berührend war das Stück „United Nations for Peace“, das von der anwesenden Komponistin Kang Hanbyeol begleitet wurde und die Friedensmission des Chores eindrucksvoll untermalte.

Der Mädchenchor trug mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Stücken zum Programm bei. Von der kraftvollen Darbietung des deutschen Volksliedes „Kein Feuer, keine Kohle“ in der Bearbeitung von Salomon Jadassohn über das schwungvoll mitreißende „Kamelia hostoen dizdira“ von Eva Ugalde bis hin zur spannungsreichen Interpretation von „Bohemian Rhapsody“ zeigten unsere Sängerinnen die große Bandbreite ihres Könnens.

Das Konzert fand seinen Höhepunkt, als abschließend beide Chöre gemeinsam musizierten. Als die Stimmen der jungen Sänger*innen in Gabriel Faurés „Tantum Ergo“ und dem koreanischen Volkslied „Arirang“ zusammenkamen, entstand ein harmonisches Klangbild, welches eine spürbare Verbindung zwischen den Chören zeigte, die vom anhaltenden Beifall des Publikums bestätigt wurde.

Beide Chöre blicken dankbar auf die gemeinsame Zeit zurück und freuen sich auf weitere Begegnungen. (vl)

Alle Fotos: Carsten Peter Schulze