Mädchenchor Hannover gastiert in Japan

Mädchenchor Hannover gastiert in Japan
Veröffentlicht: 02.10.2017

Hannover. Der Mädchenchor Hannover ist vom 4. bis zum 15. Oktober 2017 zum dritten Mal nach Japan eingeladen, dieses Mal als Kulturbotschafter der UNESCO City of Music in die Universitäts- und Partnerstädte sowie Partnerregion des Landes Niedersachsen und der Stadt Hannover:

Hiroshima (KenMin Bunka Center, 10.10. und Elisabeth Universität, 11.10.)
Hamamatsu (ACT City Hamamatsu, 6.10.)
Ichinomiya (Aiplaza, 8.10.) und
Tokushima City (Tokushima Education Center, 13.10.)

Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Schumann, Brahms, Schubert und Poulenc u.a.

Auch die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 29. September 2017 über die bevorstehende Reise des Mädchenchors nach Japan:

Mädchenchor Hannover (Foto: C.G. Riedel)

Chor.com in Dortmund: Mädchenchor brilliert und lehrt

Anna Schote, Mädchenchor Hannover, Dortmund, 16.9.17 (Foto: jhc)

Dortmund: Mädchenchor brilliert und lehrt

Veröffentlicht: 17.9.2017

Die Fachmesse Chor.com ist unter Experten schon lange ein Begriff für Wissenstausch und schönste Chormusik. Der Mädchenchor Hannover zählte dabei zum Kreis der Eingeladenen und gastierte dieses Wochenende mit dem Singspiel „Hänsel & Gretel“ in Dortmund gleich in Doppelfunktion: zusammen mit dem Fauré-Ensemble, erweitert durch Cembalo und Akkordeon, brillierte der Chor zuerst bei seinem Konzert in der St. Reinoldi-Kirche. Nuancenreiche Darbietung und herrlicher Klang (solistischer Hochgenuss: Maria Rüssel als Hänsel, Katharina Held als Gretel, Anna Schote als Sandmann, Slint Bubanz und Sina Günther als Hexen) wurden vom Publikum mit starkem Applaus bedacht. Am nächsten Vormittag trat der Mädchenchor dann bei einem anspruchsvollen Workshop in der Dortmunder Westfalenhalle auf: Prof. Gudrun Schröfel lehrte das anwesende Fachpublikum grundlegende didaktische und methodische Aspekte zur künstlerischen Erarbeitung dieses Werkes und ließ dabei Instrumentalisten, Chor und Solistinnen wie selbstverständlich live proben, wiederholen und aufführen. Der schnelle, lehrreiche Duktus dieses Workshops begeisterte die Zuhörerschaft!
Besetzung Fauré Ensemble: 1. Violine: Urara Oku, 2. Violine: Ionuț Pandelescu, Viola: Johanna Held; Cello: Ute Sommer, Kontrabass: Heinrich Lademann; Akkordeon: Andreas Trenk, Cembalo: Dr. Martin Kohlmann
Das Konzert wurde vom Deutschlandfunk mitgeschnitten.

Mächtige Kulisse St. Reinoldi: Mädchenchor bei der Probe

 

Fauré-Ensemble mit (v.l.n.r.) Orara Oku, Johanna Held, Ute Sommer
Probenarbeit mit Dr. Martin Kohlmann am Cembalo
Konzert in der St-Reinoldikirche Dortmund
Workshop bei Chor.com mit Prof. Gudrun Schröfel, Heinrich Lademann und dem Chor
Am Akkordeon bei Konzert und Workshop: Adreas Trenk
Hänsel und Gretel stimmen sich ein: Maria Rüssel (li.) und Katharina Held im Probenraum
Anna Schote überzeugte als Sandmann, während…
als (Doppel)hexen erst Slint Bubanz…
…und später Sina Günther das Publikum begeisterte

(Fotos © jhc)

Gänsehaut-Momente bei “Hannover Proms”

Mädchenchor bezaubert bei Hannover Proms

Veröffentlicht: 10.9.2017

So umschreibt der NDR die Gefühle, die Zuhörerinnen und Zuhörer im ausverkauften Kuppelsaal und im Stadtpark (bei der Live-Übertragung) bei der gestrigen „Night of the Proms“ überkamen: Werke unter anderem von TSCHAIKOWSKY, DONIZETTI, BORODIN, CHATSCHATURJAN spornten die Radiophilharmonie und die vier Hannoveraner Chöre zu Höchstleistung an. Der Johannes-Brahms-Chor fehlte dabei ebenso wenig wie der Mädchenchor Hannover, der zusammen mit ihrem Nachwuchschor für begeisterten Applaus sorgte. Lesen Sie die ausführliche Berichterstattung vom Abend beim NDR und genießen Sie das Konzert dort noch einmal in der Mediathek.

Night of the Proms, 9.9.17 (Fotos: NDR)

Ein Fest für Alle

Ein Fest für Alle: Mädchenchor-Impressionen

Mädchenchor Hannover, Marktkirche, 26.8.17 (Foto: Jörn Christian Scholl)

Impressionen Mädchenchor

Veröffentlicht: 31.8.2017

Bei der großartigen “Ein Fest für Alle”-Veranstaltung am vergangenen Samstag, 26. August, war die Marktkirche zum Festkonzert restlos gefüllt – und neben anderen Künstlern war auch der Mädchenchor Hannover eingeladen und brillierte mit Werken von Poulenc, Rautavaara, Caplet, Pärt und Nystedt.

Mädchenchor, Marktkirche (Foto: J. Christian Scholl)

 


Fotos: Jörg Christian Scholl

Dortmund Hänsel & Gretel

Hänsel und Gretel

nach Engelbert Humperdinck: Fassung für Kammerensemble, arr. Andreas N. Tarkmann

Katharina Held, Sopran (Gretel)
Maria Rüssel, Mezzosopran (Hänsel)
Slint Bubanz/Sina Günther, Mezzosopran (Hexe)
Katharina Held, Mezzosopran (Sandmann)
Emilia Elouardi, Rixte Gerdes, Lisa Thomae, Mia Voigt und Viktoria von Heul (Erzählerinnen)

Fauré-Ensemble:
Urara Oku, Violine I;
Ionuț Pandelescu, Violine II;
Johanna Held, Viola;
Ute Sommer, Violoncello;
Heinrich Lademann, Kontrabass

Martin Kohlmann, Cembalo
Andreas Trenk, Akkordeon

Leitung: Gudrun Schröfel, Andreas Felber

Der Mädchenchor Hannover hat mit seinen Konzerten, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen Maßstäbe in den Bereichen Kinder-, Jugend- und Frauenchor gesetzt. Der Konzertchor gehört heute zu den weltbesten Jugendchören seiner Kategorie. Zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben sowie Einladungen zu Festivals und Konzerttourneen in Europa und Übersee belegen die kontinuierliche Leistung und das Renommee des Chores. Das Repertoire umfasst das gesamte Originalœuvre, das von kompositorisch hochstehenden Adaptionen ergänzt wird und von der tradierten Literatur bis zur avantgardistisch-experimentellen Musik reicht. Zu den Komponisten, die dem Chor Werke gewidmet oder von ihm Kompositionsaufträge erhalten haben, zählen unter anderem Péter Eötvös, Toshio Hosokawa, Manfred Trojahn und Einojuhani Rautavaara. Die Leitung des Ensembles liegt seit 1999 in den Händen von Prof. Gudrun Schröfel, im April 2017 begann die Zusammenarbeit mit Andreas Felber.

Fauré-Ensemble

Urara Oku, Violine I
Ionuț Pandelescu, Violine II
Johanna Held, Viola
Ute Sommer, Violoncello
Heinrich Lademann, Kontrabass

 

Das Fauré Ensemble besteht aus Musikern des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover sowie dem Akkordeonisten Andreas Trenk und dem Cembalisten Martin Kohlmann. Das Fauré Ensemble arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem Mädchenchor Hannover zusammen und produzierte gemeinsame Tonaufnahmen wie die „Messe des pêcheurs de Villerville“ von Gabriel Fauré oder Johann Sebastian Bachs „Tilge, Höchster, meine Sünden“ (BWV 1083).

 

Andreas Trenk

Andreas Trenk studierte an der Folkwang Universität der Künste Akkordeon als Hauptinstrument. Nach dem Musiklehrerdiplom schloss er das Studium mit Künstlerischer Reifeprüfung bei Prof. Mie Miki ab. Zur Erweiterung des Studiums besuchte er Meisterkurse unter anderem bei Prof. Mogens Ellegaard (Kopenhagen) und Prof. Ivan Koval (Weimar). Er ist Gastmusiker bei Ensembles und Orchestern wie der WDR Bigband, der Musikfabrik NRW oder den Essener Symphonikern. Von seinen Kammermusikprojekten sind hervorzuheben Tango de Triosphere mit einigen CD Projekten, Da Capo de Cologne, Salonorchester Köln, Die Musikwerkers, Banda Stagione, Gustav Mahler Ensemble Köln und Aalto Krainer. Andreas Trenk ist Akkordeonlehrer an der Musikschule Bottrop und unterrichtete an der Essener Universität das Hauptfach Akkordeon.

Martin Kohlmann

Martin Kohlmann studiert evangelische Kirchenmusik im Master of Music an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. In den Fächern Chor- und Orchesterdirigieren wurde er unter anderem von Frank Löhr, Andreas Felber und Matthias Beckert unterrichtet. Als Dirigent war er an Einstudierungen von Oratorien wie „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy oder „Messiah“ von Händel beteiligt. Derzeit ist er Künstlerischer Leiter des PetriChors in Göttingen, im Dezember 2017 übernimmt er zudem die Leitung der Stadtkantorei Gehrden. Als Organist geht er einer regen Konzerttätigkeit nach. Seine Studien wurden unter anderem von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert und er wurde mit zahlreichen Preisen für seine Leistungen und sein Engagement ausgezeichnet.

Gudrun Schröfel studierte Schulmusik und Dirigieren bei Eric Ericson, zudem Gesangspädagogik und Anglistik. 1985 wurde sie als Professorin für Musikerziehung an die Hochschule Essen berufen, 1989 wechselte sie an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie von 1997 bis 2011 das Amt der Vizepräsidentin bekleidete. Mit den international renommierten Ensembles Mädchenchor Hannover und Johannes-Brahms-Chor Hannover gewann sie zahlreiche erste und zweite Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Aus den CD-Produktionen wurde die Einspielung zeitgenössischer Kantatenkompositionen 2010 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Gudrun Schröfel wirkte als Jurymitglied bzw. Vorsitzende bei vielen nationalen und internationalen Chorwettbewerben. Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde sie unter anderem mit dem niedersächsischen Kunstpreis für Musik und dem Niedersächsischen Staatspreis ausgezeichnet.

Andreas Felber © Bruno Meier

Andreas Felber studierte Chorleitung und Gesang an der Musikhochschule Luzern und schloss beide Ausbildungen mit Auszeichnung ab. Seit 2004 leitet er das Schweizer Ensemble molto cantabile, mit dem er nationale und internationale Erfolge feiern konnte. Von 2007 bis 2012 war Andreas Felber musikalischer Leiter des Kammerchores Luzern und von 2012 bis 2016 Dirigent des Vokalensembles ProMusicaViva. Von 2011 bis 2015 dirigierte er außerdem den Schweizer Jugendchor, mit dem er unter anderem einen 2. Preis beim Internationalen Kammerchor-Wettbewerb in Marktoberdorf errang. Weiterhin ist er musikalischer Leiter des professionellen Kammerchores am renommierten Davos Festival und ständiger Gastdirigent der Zürcher Sing-Akademie, die er in der Saison 2016/17 interimistisch leitet. Seit Frühjahr 2017 leitet Andreas Felber gemeinsam mit Prof. Gudrun Schröfel den Mädchenchor Hannover und ist Professor für Chorleitung an der HMTM Hannover.

Evangelische Stadtkirche St. Reinoldi
Ostenhellweg 2 | 44135 Dortmund
Telefon: 0231.88 23 013
 
Hänsel und Gretel - Mädchenchor Hannover (Foto: Reiner Fischer)

Sion Konzert

Sion Konzert : Wunderbares Erlebnis

Veröffentlicht: 21.8.2017

Sion war ein wunderbares Erlebnis für den Chor! Die Zusammenarbeit mit der Kremerata Baltica und dem weltberühmten Geiger Gidon Kremer und unter der Leitung des jungen aufstrebenden Dirigenten Martynas Stakionis war geradezu beglückend. Eine sehr gut besuchte Vorstellung in der Kathedrale von Sion (Schweiz) mit einer denkwürdigen Aufführung von Werken von Mozart, Weinberg, Pärt und Fauré stellte mit Sicherheit einen der Höhepunkte in diesem Konzertjahr für den Mädchenchor Hannover dar.

Gleich nach dem Konzert gab ein ehemaliges Chormädchen – als begeisterte Zuhörerin in Sion anwesend – ihre ganz persönlichen Eindrücke an Frau Schröfel weiter: “…ich möchte mich bei Ihnen – und natürlich allen Mitwirkenden des gestrigen Konzertes – für die exzellente Aufführung in der Kathedrale von Sion bedanken! […] Da Sie nichts von Ihrer Vitalität und Ausstrahlung verloren haben, hoffe ich, dass Sie noch lange Freude an der Arbeit haben – und dass ich die gute Stimmung zwischen Ihnen und den sicher nicht immer einfach zu bändigenden Teenagern bald wieder in der Schweiz live geniessen kann.”

Festliche Kulisse für ein großartiges Konzert (Foto: J.C. Scholl)


Plakatankündigung Sion-Festival

Gudrun Schröfel und der Mädchenchor, Sion, Schweiz


Im Schlussaplaus (v.l.n.r.): Konzertmeister der Kremerata Baltica, Gudrun Schröfel, Gidon Kremer, Martynas Stakionis, Mädchenchor Hannover

Fotos: Jörn Christian Scholl

Sion Festival mit Gidon Kremer

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Missa brevis in B
Alma grande e nobil core
Voi avete un cor fedele

Mieczysław Weinberg (1919-1996)

Drei Präludien

Arvo Pärt (*1935)

Fratres
Peace Upon You, Jerusalem

Gabriel Fauré (1845-1924)

Messe des pêcheurs de Villerville

Das Repertoire für Chor ist reichhaltig; seine Inspirationsquellen haben zu allen Orten und Zeiten Weiterentwicklung erfahren. Die liturgische Musik ist dabei eine Konstante in der sogenannten gelehrten Chorliteratur. Der Fortbestand der Institution Kirche ermöglichte eine Weiterentwicklung des Genre der gesungenen Messe über sechs Jahrhunderte: die erste von ihnen, die berühmte Messe de Nostre-Dame, von Guillaume de Machaut, reicht in das Jahr 1360 zurück. Das Programm für dieses Konzert umfasst Beispiele aus zwei Epochen mit sehr unterschiedlicher Art. Sie zeigen auf ihre Weise die Möglichkeiten auf, die die musikalische Umrahmung der rituellen Texte der katholischen Kirche für einfühlsame Komponisten bietet. Wir hören eine von mehreren kleinen Messen, die die Karriere von Mozart gekennzeichnet haben, die Missa brevis in B, gekennzeichnet durch ihre auf junge Stimmen zugeschnittene Komposition, und die Messe des pêcheurs de Villerville, von André Messager und Gabriel Fauré für die Frauen von Villerville komponiert; einem Ort, an dem die beiden Männer ihre Ferien verbracht haben. Die Texte beider Werke sind ähnlich und enthalten beide die Elemente die „gewöhnlich“ vorhanden sind: Kyrie, (Bittgebet für Gottes Barmherzigkeit ), Gloria (Erhöhung der Größe Gottes) Credo (Aussage des Glaubensbekenntnis durch die Gemeinschaft der Gläubigen), Sanctus (Akklamation der Engel), und Agnus Dei (erinnert an das Leiden Christi, geopfert, um die Menschheit zu erlösen).

Das Werk von Arvo Pärt im weiteren musikalischen Programm passt sich ideal den beiden Messen an – sehr meditativ, zur Kontemplation verleitend. Die Motette Peace upon you Jerusalem basiert auf dem Text von Psalm 122: Ich freute mich über die, so mir sagten: Laßt uns ins Haus des Herrn gehen …

Fratres ist sicherlich das bekannteste Werk des estnischen Komponisten. Ausgelegt für drei Stimmen ohne weitere spezifische Instrumentierung, wurden bisher mehr als 17 Versionen gezählt. Der geheimnisolle Titel richtet sich womöglich nach Benjamin Britten, der ein paar Jahre vor dieser Komposition verstarb, und mit dem sich Pärt wie mit einer geheimen Bruderschaft verbunden fühlte. Fratres ist ein Meisterwerk des minimalistischen Stils – diese Musik scheint sich auf Basis einer verblüffenden Einfachheit zu entfalten, ein Bordun zweier Noten – a und e, die die Grundlage des gesamten Stückes bilden.

 

Gidon Kremer, Violine
Roberta Invernizzi, Sopran
Kremerata Baltica
Mädchenchor Hannover
Leitung: Martynas Stakionis

 
Sion Kathedrale (Foto: Martin Doelberg)

Einmal ganz ohne Singen: Mädchenchor Hannover feiert Geburtstag

Mädchenchor Hannover feiert im Klostergarten

Veröffentlicht: 11.8.2017

Genau 65 Jahre schon begeistert der Mädchenchor Hannover das Publikum weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Unterstützt wird er dabei seit 25 Jahren von den Mitgliedern des Freundeskreises. Sie sorgen dafür, dass die Mädchen schon von der vokalen Grundstufe an in ihrer musikalischen und persönlichen Entwicklung gefördert werden, dass die Konzertreisen

in alle Welt stattfinden können – und dass die Verbindung zwischen den aktuellen und den ehemaligen Sängerinnen und ihren Familien bestehen bleiben.
Was lag da näher, als auch die beiden Jubiläen zu verbinden und gemeinsam zu feiern? Und zwar ausnahmsweise ganz ohne Konzert oder andere Verpflichtungen. Bei einem entspannten Picknick im durften die mehr als 300 Geburtstagsgäste am 6. August einen sommerlichen Sonntagnachmittag im ehemaligen Klostergarten der Kirche St. Antonius in Kleefeld genießen.
So kamen die Familien aller Sängerinnen aus der vokalen Grundstufe, der Vorklasse und dem Nachwuchschor mit den „Großen“ des Konzertchores zusammen und verbrachten ausgiebig spielend und plaudernd einen wunderbaren Nachmittag. Und bei dem herrlichen Wetter lag die Vermutung nah, dass Petrus ganz offenbar der prominenteste Fan des Mädchenchores sein muss…
Wer die Mädchen dann aber doch gern singen hören möchte, hat am kommenden Sonntag, dem 13. August, um 10.00 Uhr beim Gottesdienst in der Marktkirche die Gelegenheit.
Die nächste Möglichkeit bietet sich dann am 9. September, wenn der Mädchenchor bei den Hannover Proms im Kuppelsaal dabei sein wird – dirigiert von Andrew Manze, dem Chefdirigenten der NDR-Radiophilharmonie. 

Mädchenchor-Geburtstag (Foto: J. Christian Scholl)

Fotos: Jörg Christian Scholl

Concorso Maliponte: LENA KUTZNER (Deutschland) gewinnt Ersten Preis

Ehemaliges Chormädchen gewinnt internationalen Gesangswettbewerb

Veröffentlicht: 18.7.2017

Lena Kutzner gewinnt den ersten Preis beim Concorso Lirico Internationale “Adriana Maliponte”.

Vom 22.- 24.Juni fand der erste Wettbewerb unter der Schirmherrschaft und dem Juryvorsitz der italienischen Sopranistin Adriana Maliponte in Mailand statt. In drei Runden konnte sich Lena Kutzner (ehemaliges Mitglied des Mädchenchor Hannover) gegen 72 Kandidaten durchsetzen und den ersten Preis gewinnen. Lesen Sie auch die Originalberichterstattung »

Lena Kutzner (Foto: Operalive)

Teilnahme am SION Festival

Sion Festival mit Gidon Kremer und dem Mädchenchor

Veröffentlicht: 18.7.2017

Vom 19.-21. August 2017 folgt der Mädchenchor Hannover einer Einladung in die Schweiz und nimmt dort an dem renommierten SION Festival teil.
Zusammen mit dem weltberühmten Violinisten Gidon Kremer und seinem Ensemble Kremerata Baltica konzertiert der Mädchenchor am 20. August unter anderem mit Werken von Mozart und Fauré. Alle Informationen dazu und einen Link zur Veranstaltungsseite entnehmen Sie bitte den Details in unserem Veranstaltungskalender.

Impressionen Lange Nacht des Singens

Lange Nacht des Singens in der Elbphilharmonie

Veröffentlicht: 18.7.2017

Gesungen wurde auf allen Bühnen; vom Großen und Kleinen Konzertsaal über die Foyers 1 und 2 bis hin zur Plaza. Begeisternde Künstler, ein begeistertes Publikum. Es war ein großartiges Chorfest.

Jury der Chortage:

Simon Halsey, London Symphony Chorus
Christoph Lieben-Seutter, Elbphilharmonie und Laieszhalle
Annika Schmitz, Elbphilharmonie und Laieszhalle
Prof. Dr. Christoph Schönherr, Hochschule für Musik, Hamburg
Prof. Gudrun Schröfel, Mädchenchor Hannover
Hans-Christian Wulff, Landeskirchenmusikdirektor

Simon Halsley begrüßt die Chöre

Konzert Kloster Lüne

Gustav Holst (1874-1934)
Ave Maria
Einojuhani Rautavaara (1928-2016)
Wenn sich die Welt auftut
André Leon Caplet (1878-1925)
Sanctus
Knut Nystedt (1915-2014)
Sancta Maria
Arvo Pärt (*1935)
Peace upon you, Jerusalem
Zwei Beter
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Tilge, Höchster meine Sünden, BWV 1083

Ania Vegry – Sopran
Mareike Morr – Alt

ARTE ENSEMBLE:
Violine 1: Kathrin Rabus, Eriona Jaho, Frank Wedekind
Violine 2:, Sophie Pantzier, Kristina Altunjan, Annika Oepen
Viola: Christian Pohl, Carolin Frick
Violoncello: Ute Sommer
Kontrabass: Albert Sommer
Orgelpositiv: Ryoko Morooka

Mädchenchor Hannover

Musikalische Leitung: Gudrun Schröfel

AniaVegry

Ania Vegry wurde in London geboren. Bereits in jungen Jahren bekam sie von ihren Eltern sowohl Geigen- als auch Klavierunterricht. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie im Mädchenchor Hannover bei Gudrun Schröfel. Mit 17 Jahren gab sie ihr Operndebüt an der Staatsoper Hannover in Mozarts »Die Zauberflöte« in der Rolle des ersten Knaben. Studiert hat Ania an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) in den Klassen von Christiane Iven und Charlotte Lehmann. Zudem besuchte sie die Liedklassen von Jan-Philip Schulze und Justus Zeyen sowie Meisterkurse bei Ingrid Figur, Aribert Reimann und Teresa Berganza u.a. Ania Vegry ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe: des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin (2008), des Deutschen Musikwettbewerbs (2007), des Preises des Deutschen Bühnenvereins für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition (2008), des ZONTA-Musikpreises (2007), des Praetorius Förderpreises des Landes Niedersachsen sowie Gewinnerin des Concours de Chant Geneve (2011) und des Paula-Salomon-Lindbergh-Wettbewerbs (2005). Sie ist zudem Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Yehudi-Menuhin-Stiftung »Live Music Now« und des Richard-Wagner-Verbandes. Ania Vegry debütierte bereits auf Bühnen wie der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, der Alten Oper Frankfurt, dem Berliner Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie. Sie gibt regelmäßig Liederabende und tritt als Solistin mit international renommierten Orchestern und Ensembles wie z.B. dem SWR Sinfonieorchester, der NDR-Radiophilharmonie, den Stockholm Chamber Brass, dem Amadeus Chamber Orchestra, dem Szymanowski Quartett, dem Arte Ensemble oder Musica Alta Ripa auf. Für deutsche Rundfunkanstalten hat sie wiederholt Liederzyklen und Opernarien aufgenommen. Ihr weit gefächertes Repertoire umfasst Werke von Monteverdi, Bach und Mozart über Puccini und Debussy bis hin zu Nono und Reimann. Seit September 2007 gehört Ania Vegry zum Ensemble der Staatsoper Hannover, wo sie Partien wie Porporina (»L’Opera seria«), Rosina (»Der Barbier von Sevilla«), Susanna (»Die Hochzeit des Figaro«) und Hermione (»Orest«) übernahm. In der Spielzeit 2015/16 steht sie in den Neuinszenierungen »Candide« als Cunegonde und »Titus« als Servilia auf der Bühne. Ferner übernimmt Ania Vegry Partien wie Adele in Strauss‹ »Die Fledermaus« und erneut die Partie der Musetta in Puccinis »La Bohème«.

Mareike Morr – Mezzosopran

wurde in Rotenburg/Fulda geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Ihr Studium schloss sie 2007 mit drei Diplomen ab: Operngesang, Gesangs- und Klavierpädagogin. Für ihr hervorragendes Operngesangsdiplom erhielt sie den SOPHIA-Preis. Seit der Spielzeit 2008/09 gehört sie zum festen Ensemble der Staatsoper Hannover und übernahm u.a. die Partien Sesto in „La clemenza di Tito“, Cherubino in „Le nozze di Figaro“, Dorabella in „Cosi fan tutte“, Hänsel in „Hänsel und Gretel“ und Mary in „Der fliegende Holländer“. Sie sang Partien in verschiedenen Ballhof-Produktionen, darunter die Hauptrolle in der Kinderproduktion »Bi-Ba-Butzemann!«, die als CD veröffentlicht wurde.
2016 und 2017 war sie bei den Bayreuther Festspielen in „Parsifal“ und „Walküre zu erleben.
Als Solistin im Bereich Lied und Oratorium trat sie bei verschiedenen Festivals auf u.a. „Movimentos“, „NDR – das neue werk – Hamburg“ „schubertiade.de“, „AlpenKlassik“ und „Semanas musicales“ in Chile und machte Rundfunkaufnahmen mit Liedern von György Ligeti, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm. Im September 2010 erschien ihrer erste CD „Lamenti – furore e dolore“. In enger Zusammenarbeit mit dem Mädchenchor Hannover wirkte sie bei diversen CD-Produktionen mit. Mareike Morr war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Richard-Wagner-Verbandes und der Yehudi-Menuhin-Stiftung “Live Music Now”.

Ryoko Morooka wurde in Fukuoka, Japan geboren. Ihr erstes Studium absolvierte sie in Kyoto in chine­sischer Geschichte. Ab 1983 nahm sie Orgelunterricht bei Gotthard Gerber in Iserlohn, danach folgte ein Studium, Fachrichtung Orgel, bei Prof. Ulrich Bremsteller an der Hochschule für Musik und Theater in Hanno­ver. Neben ihrer Arbeit als Organisten in der ev.-luth. Johannes-Kirche in Hannover, gibt sie Konzerte in Deutschland, Frankreich, Italien, Schottland, Portugal und in Japan. Seit 1995 ist sie Mitglied des „Baro­que Brass of London“ und seit 1997 Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.

Das renommierte ARTE ENSEMBLE bietet in seinem außergewöhnlichen Repertoire Programme mit namhaften Künstlern wie Dominique Horwitz (Schauspieler), Ania Vegry und Caroline Stein (Sopran), Carola Guber (Mezzosporan), Georg Glasl (Zither), Herbert Feuerstein (Entertainer), Christian Brückner (Schauspieler und Synchronsprecher), dem Tanztheater Nina Kurzeja, Lothar Hensel (Bandonéon) oder Konrad Beikircher (Kabarettist).
Es ist Gast in großen Konzertreihen und Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelber­ger Frühling oder Musikfest Stuttgart und folgte im Jahr 2013 einer Einladung durch das Mozarteum Brasileiro zu Konzerten in São Paulo.
Beim Musikfest Stuttgart 2010 präsentierte das ARTE ENSEMBLE im Auftrag der Bachakademie Stuttgart zusammen mit dem Tanztheater Nina Kurzeja die erste deutsche Wiederaufführung des ersten Bühnen­werks von Kurt Weill, der Kinderpantomime „Zaubernacht“. Die fast 90 Jahre verschollene Partitur wur­de im Theaterhaus Stuttgart mit drei Aufführungen zum ersten Mal seit der Uraufführung im Jahr 1922 wieder der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt.
Beim Kurt Weill Fest Dessau 2011 wurden für das TV Portrait über Kurt Weill: „Sprich leise, wenn du Liebe sagst“ auch Ausschnitte der Zaubernacht aufgezeichnet und im ZDF / 3sat gesendet.
In Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie Berlin wurde das Repertoire um zwei Film­projekte erweitert: Mit „The Lodger“ schuf Alfred Hitchcock seinen ersten „richtigen“ und erfolgreichen Hitchcock-Krimi während Georg Wilhelm Pabst in „Abwege“ ein Gesellschaftsbild im Berlin der 20er Jahre zeichnete.
Das neue Programm des ARTE ENSEMBLE mit Zither ist eine absolute Rarität im klassischen Konzertle­ben und wurde gemeinsam mit dem Zitherspieler Georg Glasl entwickelt, der an der Musikhochschule München dieses reizvolle Instrument unterrichtet. Die Uraufführung erfolgte im Oktober 2015 im NDR.
Erstmals im Jahr 2015 hat der MÄDCHENCOR HANNOVER und das ARTE ENSEMBLE mit dem Psalm 51 von G.B. Pergolesi / J.S. Bach „Tilge, Höchster, meine Sünden“, BWV 1083 ein gemeinsames musikali­sches Projekt gestaltet und den Psalm im Februar 2016 auf CD eingespielt.

Konzert Ein Fest für Alle

Programm

Einzug: “Die beste Zeit im Jahr ist mein”
Text: Martin Luther, 1538/Melodie: Böhmische Brüder 1544

Francis Poulenc (1899 – 1963)
Ave verum corpus
Petites voix   (2 Terzette )
Ave Maria

Einojuhani Rautavaara (1928 – 2016 )

aus  “Wenn sich die Welt auftut”
– Freude steigt in uns auf
– Dann in jener Nacht
– Flüstern

André Caplet (1878 – 1925)

Sanctus

Arvo Pärt (* 1935)

zwei beter

Knut Nystedt (1915 – 2014)  

Sancta Maria

Maedchenchor Hannover
Mädchenchor Hannover

Der Mädchenchor Hannover gehört zu den weltbesten Jugendchören seiner Kategorie. Er genießt in der internationalen Chorwelt ein hohes Ansehen und wurde zu Konzerttourneen in zahlreiche europäische Länder, in die USA, nach Israel, Brasilien, Chile, Russland, Japan und China eingeladen.

In der Nachfolge des Gründers Ludwig Rutt, mit dem sie über 10 Jahre zusammen arbeitete, übernahm Prof. Gudrun Schröfel im Jahr 1998 die alleinige Leitung des Mädchenchor Hannover. Seit dem 1. April 2017 hat der Mädchenchor eine Doppelspitze: Prof. Gudrun Schröfel und Prof. Andreas Felber, dem Künstlerischen Leiter des Chores molto cantabile aus Luzern und Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Der Mädchenchor ist Preisträger nationaler und internationaler Chorwettbewerbe u.a. des Deutschen Chorwettbewerbs, des Johannes Brahms Wettbewerbs, der BBC Awards, des Chorwettbewerbs der Europäischen Rundfunkanstalten Let the Peoples Sing, des Internationalen Kammerchor-Wettbewerbs Marktoberdorf sowie der internationalen Chorwettbewerbe Guido d’Arezzo und Prof. G. Dimitrov. Beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 bestätigte der Mädchenchor erneut seine differenzierte musikalische Gestaltungskunst und seine brilliante Klangqualität durch den 1. Preis.

Der Mädchenchor Hannover hat in seinen Konzerten, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen Maßstäbe für die Bereiche Kinder-, Jugend- und Frauenchor gesetzt. Er ist auf mehr als 20 CDs zu hören.

Das Repertoire des Mädchenchor Hannover umfasst das gesamte Originaloeuvre, das von kompositorisch hochstehenden Adaptionen ergänzt wird und von der tradierten Literatur bis hin in das Feld avantgardistisch-experimenteller Musik reicht. Nicht wenige der exponiertesten zeitgenössischen Komponisten haben dem Chor Werke gewidmet oder von ihm Kompositionsaufträge erhalten: Toshio Hosokawa, Wilhelm Killmayer, Arvo Pärt, Thilo Medek, Steffen Schleiermacher, Alfred Koerppen, Veljo Tormis, Einojuhani Rautavaara, Knut Nystedt, Manfred Trojahn, Wilfried Hiller, Peter Eötvös, Vinko Globokar – um an dieser Stelle nur einige zu nennen.

Für den Mädchenchor Hannover sind Präzision des Notentextes und Homogenität des Chorklanges Selbstverständlichkeiten; Stil- und Intonationssicherheit verbinden sich mit einer variantenreichen Palette stimmlicher Ausdrucksmittel. Die prägnante Aussprache sorgt auch in verdichteten Strukturen für Textverständlichkeit. Die lockere, brilliante Höhe der Sopran- und die kraftvoll fundierten Altstimmen zielen auf ein spannungsvolles Musizieren, das sinnlichem Wohlklang nicht akademisch aus dem Wege geht.

Der Mädchenchor ist Träger der Hannoverschen Stadtplakette und wurde mit dem Bernhard Sprengel Preis für Musik sowie dem Niedersachsenpreis für Kultur ausgezeichnet.

Gudrun Schröfel studierte Schulmusik, Gesangspädagogik und Anglistik, sowie Dirigieren bei Eric Ericson. Sie
konzertierte im Konzert- und Oratorienfach und übernahm das Dirigat von Chor und Orchester an einem
Musikgymnasium.

1985 erhielt sie den Ruf an die Folkwang-Hochschule Essen als Professorin für Musikerziehung mit Schwerpunkt
Dirigieren und Ensembleleitung. 1989 wechselte sie an die HMTM Hannover, an der sie von 1997 – 2011 das Amt
der Vizepräsidentin bekleidete.

Gudrun Schröfel leitet den international renommierten Mädchenchor Hannover und den Kammerchor Johannes-
Brahms-Chor Hannover. Mit ihren Ensembles gewann sie zahlreiche erste und zweite Preise bei nationalen und
internationalen Wettbewerben, u.a. bei den BBC Awards, dem Johannes Brahms Wettbewerb Hamburg, dem
Internationalen Chorwettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten, dem Internationalen Kammerchor-
Wettbewerb Marktoberdorf, dem Certamen Coral de Tolosa, dem Guido d’Arezzo und dem Deutschen
Chorwettbewerb in Köln, Stuttgart und Kiel.

Unter den zahlreichen einzigartigen Chor-Interpretationen befinden sich viel beachtete Uraufführungen von
Werken namhafter Komponisten wie Toshio Hosokawa, Peter Eötvös, Wilhelm Killmayer, Einojuhani
Rautavaara, Vinko Globokar, Arvo Pärt, Steffen Schleiermacher und Alfred Koerppen.

Für namhafte Dirigenten wie Andrew Manze, Andris Nelsons, Keri-Lynn Wilson, Ingo Metzmacher, Enrique
Mazzola, Lothar Zagrosek und Eivind Gullberg-Jensen nahm Gudrun Schröfel wiederholt Einstudierungen vor.

Etliche CD-Einspielungen bezeugen die stilistische Repertoirebreite der von Gudrun Schröfel geleiteten Chöre –
von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert, in A cappella Besetzung oder mit Orchester (u.a. der NDR-
Radiophilharmonie und dem Orchester der Staatsoper Hannover). 2010 wurde die Einspielung zeitgenössischer
Kantatenkompositionen, an der der Brahmschor sowie der Mädchenchor Hannover beteiligt waren, mit einem
ECHO KLASSIK ausgezeichnet.

Einladungen zu internationalen Festivals und Konzerttourneen führten Gudrun Schröfel durch ganz Europa, in
die USA, nach Brasilien, Chile, Russland und mehrfach nach Israel, Japan und China.

Als gefragte Jurorin bei internationalen Chorwettbewerben bekleidete sie von 2009 – 2013 das Amt der Jury-
Vorsitzenden beim Internationalen Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf.

Zahlreiche ihrer Schülerinnen wurden erste und zweite Preisträgerinnen beim Bundeswettbewerb Jugend
Musiziert.

Gudrun Schröfel ist Mitglied im Beirat Chor des deutschen Musikrats und war Jurymitglied der Elbphilharmonie
Hamburg.

Für ihr außergewöhnliches künstlerisches Engagement erhielt Gudrun Schröfel etliche Auszeichnungen, u.a. den
Niedersächsischen Kunstpreis für Musik (2012) und den Niedersächsischen Staatspreis (2014).