“Was du im Herzen hast, singe!”
Andrew Manze ganz persönlich – als Gast beim Mädchenchor
Veröffentlicht: 25.11.2018
Hannover. Wie wird ein Profi-Orchester geführt, wie inspiriert man einen Spitzenchor? Das gestrige Salonfestival in der Christuskirche bot den Musikinteressierten in dem restlos gefüllten Chorsaal des Mädchenchor Hannover zur gleichen Zeit Konzert, Workshop und Interview – höchster kultureller Genuss in dichter Folge!
Gast und Mittelpunkt des Abends war kein Geringerer als NDR-Chefdirigent Andrew Manze, dem Moderatorin Friederike Westerhaus auf der Bühne im perfekt zweisprachig geführten Dialog viel Persönliches, ja Emotionales, entlocken konnte. Waren es die exzellenten musikalischen Darbietungen des Mädchenchors (Werke von Rossini, Caplet, Poulenc, Schumann und Rheinberger) unter Leitung von Gudrun Schröfel und Andreas Felber, oder Manzes Einstudieren von “War Requiem”-Passagen coram publico – der Chefdirigent der NDR-Radiophilharmonie zeigte sich im anschließenden Gespräch interessiert, eindringlich und enthusiastisch. Faszinierten die Schilderungen seines persönlichen Werdegangs als Violinist und Dirigent mit absoluter Passion für Musik, so berührte doch am meisten seine Hingabe zu den Musikern, die er führt. “Die können schon alles”, so Manze, “ich sage ihnen nur, mit ihrem Herzen die Musik zum Klang zu bringen.”
Das Publikum dankte allen Künstlern mit großem Applaus.








(Fotos: wenn nicht anders angegeben:jhc)
…aus einer Nachricht an den Mädchenchor vom So, 25.11.:
“…für das interessante, begeisternde Gesprächskonzert am 24. 11. möchte ich mich nochmals ganz ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken. Bitte leiten Sie diesen Dank weiter.
Mit herzlichen Grüßen […]”,
Silvia H.
“Ich freue mich sehr, dass die Chormädchen einen solch inspirierenden Abend erleben und mitgestalten durften und einen tiefen Einblick in die Arbeit eines professionellen Orchesterdirigenten mit seinen Musikern bekommen konnten. Sie können stolz darauf sein, dass er an dem Recordare aus Brittens War Requiem exklusiv mit ihnen arbeitete.”
Gudrun Schröfel