Ein festlicher Auftakt
Das Neujahrskonzert 2025
Veröffentlicht: 22.01.2025
Hannover.
Mit dem traditionellen Neujahrskonzert in der Staatsoper Hannover haben die Sängerinnen des Mädchenchors Hannover das Jahr 2025 musikalisch eingeläutet. Den Auftakt gestalteten die Vorgruppen des Chores mit einer lebendigen Darbietung von Siegfried Strohbachs „Tanz rüber – Tanz nüber“, einer Rundreise mit europäischen Tanzliedern.
Anschließend zeigte der Konzertchor seine künstlerische Vielseitigkeit mit einem Programm, das von Volksliedern über romantische Werke bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reichte. Volkslieder wie Salamon Jadassohns „Kein Feuer, keine Kohle“ oder das Schweizer Volkslied „Schönster Abestärn“ bereicherten das Programm ebenso wie romantische Werke, darunter Robert Schumanns „Der Wassermann“ und „Rosmarin“. Auch das präzise ausbalancierte Stück „Nebel“ von Richard Barth und György Orbáns rhythmisches „Mundi Renovatio“ präsentierten die genaue und gründliche musikalische Arbeit welche der Chor leistet. Zeitgenössische Stücke wie Tine Becs kraftvolles „Deliver Me, O Lord“ rundeten das Programm ab und bewiesen die musikalische Spannweite des Chores.
Im zweiten Teil des Konzerts erwartete das Publikum ein besonderes Highlight: Der gemeinsame Auftritt des Mädchenchors Hannover mit dem renommierten Vokalensemble Singer Pur. In eigens für diesen Anlass von Joshua Bredemeier arrangierten Stücken aus Franz Schuberts Winterreise verschmolzen die beiden Ensembles zu einem harmonischen Ganzen. „Der Lindenbaum“, „Frühlingstraum“ und „Der Leiermann“ wurden mit emotionaler Intensität und eindrucksvoller Präzision dargeboten – gewiss ein bleibender Eindruck beim Publikum.
Nach diesem Zusammenspiel trat Singer Pur mit solistischen Darbietungen in den Vordergrund. Werke wie Monteverdis „Si chi’io vorrei morire“ und die Interpretation von Sting’s „Wrapped Around Your Finger“ unterstrichen die stilistische Bandbreite des Ensembles. Abschluss des Konzerts bildete die Interpretation moderner Klassikern – Bacharachs „I Say a Little Prayer“ und Freddie Mercurys „Bohemian Rhapsody“ und als Zugabe eine dynamische Interpretation von Pentatonix’ „Sing“. Ein schwungvoller Ausklang des Konzerts! Großer Applaus des Publikums für Konzertchor und Vokalensemble! (vl)